Staatsorchester Braunschweig mit Magdalena Müllerperth

Das Staatsorchester Braunschweig hat seine Wurzeln in der 1587
gegründeten Hofkapelle des Herzogs Julius zu Braunschweig/Wolfenbüttel.
Die Entwicklung zu einem modernen Opern- und Sinfonieorchester lässt sich anhand seines historischen Werdegangs nachvollziehen. Die Liste der Kapellmeister und Dirigenten, die in Braunschweig wirkten, ist gespickt mit Namen wie Michael Praetorius, Heinrich Schütz, Franz Liszt oder Richard Strauss. Im Jahr 1918 wurde aus der Herzoglichen Hofkapelle das Orchester des Braunschweigischen Landestheaters und nach dem 2. Weltkrieg das Staatsorchester Braunschweig. Neben der Mitwirkung bei Musiktheater-Aufführungen hat das Orchester eine wichtige Aufgabe im Konzertbereich.

Die Maulbronner Künstlerin Magdalena Müllerperth erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Mit acht Jahren wurde sie zunächst Schülerin, ab 2003 dann Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe. Seit September 2010 arbeitet sie gemeinsam mit Prof. Jerome Rose am Mannes College in New York City. Seit 2011 ist sie Stipendiatin der Kunststiftung des Landes Baden-Württemberg.

Die Gesamtleitung hat Thomas Dorsch inne. Er dirigiert ein umfassendes
Opernrepertoire an den Bühnen in Hildesheim, Wuppertal, Mainz und im Oldenburgischen Staatstheater. Im Konzertbereich leitete Thomas Dorsch in den letzten Jahren neben Uraufführungen zahlreiche Konzerte mit herausragenden Werken der klassischen Moderne.

M. Glinka: Ouvertüre zu Ruslan und
Ludmilla
S. Rachmaninoff: Rhapsodie über ein Thema
von Paganini op. 43
W. Lutoslawski: Klavierkonzert: Variation
über ein Thema von Paganini
P. I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de