S-Klassik

mit Stefan Milenkovich (Violine)
und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Charles Olivieri-Munroe

Gioacchino Rossini (1792–1868): Ouvertüre zur Oper „L’ italiana in Algeri“ Niccolò Paganini (1782–1840): Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 h-Moll Hector Berlioz (1803–1869): Symphonie Fantastique

Stefan Milenkovich hat schon vier CDs mit Paganinis Musik aufgenommen – und wie der legendäre „Teufelsgeiger“ seinerzeit sprengt auch er viele Grenzen. Mit der Rockband Gorillaz trat er im legendären Apollo-Theater in Harlem auf, ein Ereignis, das von MTV übertragen wurde. Beim Projekt „Tango Story“ wirkte er nicht nur als Geiger mit, sondern auch als Tänzer. Mit zehn Jahren hat er vor Ronald Reagan gespielt, mit elf vor Michael Gorbatschow, mit vierzehn vor Papst Johannes Paul II.,
mit sechzehn absolvierte er in Mexico vor großem Publikum sein tausendstes Konzert. Die sechs Paganini-Konzerte galten im 19. Jahrhundert als nahezu unspielbar – außer für Paganini selbst. Das zweite Konzert, das wegen der Glockenklänge im dritten Satz auch „La Campanella“ („Das Glöckchen“) genannt wird, war nicht nur ein weiteres
Vehikel für halsbrecherische Doppelgriffe und spieltechnische Lagen-Akrobatik. Es gilt als musikalisch tiefschürfendstes Werk Paganinis; er schrieb dieses hoch emotionale Werk, das einen melodischen Reichtum
sondergleichen verströmt, 1826 – auf dem Höhepunkt seines Könnens und seines Ruhms.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de