Ein eingespieltes Team: Bereits 1999 nahm sich das Duo Zimmermann / Zacharias Beethovens Violinsonaten an und ließ sie in der Berliner Philharmonie als Gesamtzyklus erklingen. Anerkennend schrieb die Berliner Zeitung damals: "Tatsächlich ist beider Koordination nahezu perfekt, und dies nicht nur durch gut trainierte Organisation, sondern durch eine Gleichgestimmtheit der musikalischen Gesten dank guten Aufeinanderhörens." 15 Jahre später widmen sich die beiden Ausnahmekünstler nun erneut der beethovenschen Duoliteratur. Zwar wird im Titel der Sonaten, der Tradition entsprechend, noch immer das Klavier zuerst genannt, doch der damals 28-jährige Komponist, der sich stets bewusst über Gattungs- und Genregrenzen hinwegsetzte, bemühte sich bereits in seinem op. 12 um ein ausgewogeneres Verhältnis, einen echten Dialog der beiden Instrumente, und gelangte schließlich mit der lichten "Frühlingssonate" zur perfekten klanglichen Gleichberechtigung.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Frank Peter Zimmermann, Violine - Wiesbaden - 22.08.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender