8. Philharmonisches Konzert

26. Mai 2013 in Cottbus

BERND FRANKE (*1959) The Way Down is the Way up II
RICHARD WAGNER(1813-1883) Das Rheingold

Vorabend zum Bühnenfestspiel "Der Ring des Nibelungen"

Konzertante Aufführung

Gesine Forberger - Sopran (Freia)
Debra Stanley - Sopran (Wellgunde)
Cornelia Zink - Sopran (Woglinde)
Marlene Lichtenberg - Mezzosopran (Flosshilde)/Alt (Erda)
Carola Fischer - Mezzosopran (Fricka)
Hardy Brachmann - Tenor (Mime)
Dirk Kleinke - Tenor (Froh)
Jens Klaus Wilde - Tenor (Loge)
Andreas Jäpel - Bariton (Donner/Alberich)
Tilmann Rönnebeck - Bass (Wotan)
Jacek Strauch - Bariton (Alberich)
Jörn E. Werner - Bass (Fafner)
Ingo Witzke - Bass (Fasolt)

Philharmonisches Orchester
Dirigent: GMD Evan Christ

"Das Rheingold" eröffnet Wagners Ring, einen Zyklus aus vier Musikdramen. Wagner wollte die sozialen Gegebenheiten seiner Zeit, also den bürgerlichen Kapitalismus unter der Regierungsform der Monarchie, in einem Mythos nach Motiven der germanischen Überlieferung fassen und erzählend deuten. "Das Rheingold" entstand als letzter und zugleich erster Teil des Rings. Dichtend begann Wagner mit dem Schluss der Tetralogie ("Götterdämmerung"), merkte aber, dass er die Vorgeschichte erzählen musste, um das Geschehen ganz verständlich machen und in sich begründen zu können. So gelangte er bis zum Rheingold. Komponierend folgte er der Chronologie der Handlung. Die Musik ist unverzichtbarer Bestandteil der mythischen Erzählung des Rings, sie webt ein inneres Beziehungsgeflecht, das weit über das in Worten Gesagte hinausgeht. Den Anfang bildet ein Urzustand voller Spiel und Unschuld. Die Rheintöchter wachen über das ungeformte Gold am Grunde des Rheins, freuen sich an seinem Glanz. Alberich entreißt es ihnen, indem er der Liebe abschwört. Er schmiedet einen Ring - sinnbildlich für das Kapital, das sich die Welt untertan macht. Von nun an herrschen Gier, die vor Mord nicht zurückschreckt, Berechnung, Lug und Betrug. Verträge werden umgangen und gebrochen. Ob und wie es eine Erlösung aus diesen finsteren Zuständen geben kann, diese Frage behandeln die folgenden drei Teile des Rings.

KONZERTEINFÜHRUNG
Jeweils eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer des 2. Ranges

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Staatstheater Cottbus (Großes Haus)
Schillerplatz 1
3046 Cottbus
Wann ist das Event?
Sonntag, 26. Mai 2013
19:00 Uhr
Seit 3988 Tagen vorbei!

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