China meets America

Neue und alte Musik aus China und Amerika.

Als man vor 50 Jahren von der „Neuen Welt“ sprach, meinte man vor allem die USA. China war weitgehend unbekannt und für westliche Bürger nicht zugänglich. Heute aber ist China die „Neue Welt“ mit einer rasanten wirtschaftlichen, technischen und kulturellen Entwicklung. „China meets America“ schafft eine musikalische Begegnung besonderer Art zwischen der neuen und alten neuen Welt.

Das Konzert, konzipiert von der Stuttgarter Professorin und Mezzosopranistin Aylish Kerrigan, schafft eine interkulturelle musikalische Begegnung mit Musikern aus Wuhan, der Metropole am Jangtsekiang und der alten Seidenstraße.

Neue und alte chinesische Musik treffen dabei auf amerikanische Musik. Zur Aufführung kommt traditionelle chinesische Musik aus einer tausendjährigen Überlieferung, gespielt auf der Bambusflöte, der Zither Guzheng sowie der zweisaitigen Geige Erhu. Zeitgenössische Musik aus China für Klavier und traditionelle Instrumente sowie Werke aus der neuen Chinesischen Oper geben Einblick in das moderne China. Ebenso wird ein zeitgenössisches Werk von Zhao Xi für Gesang, Klavier und Guzheng mit chinesischem und englischem Text aufgeführt. Die amerikanische Musik ist durch Spirituals vertreten, die aus afrikanischen und europäischen Einflüssen entstanden sind, sowie durch John Cage, dessen Faszination für das „I Ching“, das taoistische „Buch der Wandlungen“, zu revolutionären Kompositionstechniken führte, die auf Zufall basieren.

Künstler des Abends: Zhao Xi (Komponist), Gu Ling-Ying (Piano), Li Da Xin (Bass Bariton), Zhou Ke Qi (Bambusflöte), Liu Le (Guzheng), Wan Ji (Erhu) und Aylish Kerrigan (Mezzosopran)

Eintritt: EUR 16,- /12,-
Reservierung: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@lindenmuseum.de

Das Konzert findet im Rahmen der "American Days 2014" statt.

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Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de