Kit Armstrong, Klavier.
Bei aller Wesensverwandtschaft, bei allem „familiären“ Austausch der kompositorischen Errungenschaften – Haydn und Mozart sind in ihrer Musik grundverschieden. Natürlich. Genauso wie Bach und Händel oder Debussy und Ravel. Dies meint auch der junge, noch keine fünfundzwanzig Jahre alte englisch-taiwanesische Pianist Kit Armstrong. Er ist eine genialische Ausnahmeerscheinung unter den „neuen“ Pianisten unserer Zeit. Er absolvierte das renommierte Curtis Institute of Music in Philadelphia und war über viele Jahre Klavierschüler von Alfred Brendel. Daneben studierte er aber auch Biologie, Physik und Mathematik. Die quasi Unvergleichlichkeit von Mozart und Haydn demonstriert Kit Armstrong im Rahmen der Brühler Schlosskonzerte in einem so spannenden wie lehrreichen Programm. Neben Sonaten stehen Fantasien der beiden Wiener Klassiker im Zentrum – Stücke in jenem frei wuchernden „Stylus phantasticus“, in dem
alles erlaubt ist: das Launige und Ernste, das Tragische und Komische, das Verrückte und Vernünftige, das Dionysische und Apollinische…
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
Startseite – Kalender – Lexikon – App – Sitemap – Impressum – Datenschutzhinweis – Kontakt
Unvergleichlich - Brühl - 27.08.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender