Times go by Turns

Geoffrey Williams, Countertenor
Steven Caldicott Wilson, Tenor
Christopher Dylan Herbert, Bariton
Craig Phillips, Baß
Werke u. a. von William Byrd, Thomas Tallis, Andrew Smith und Franz Schubert; American Folk Songs

Es sei »kaum zu glauben, welch großen, komplexen Sound die vier Sänger allein mit ihren Stimmen erzeugen. Hier versteht man das Wort Polyphonie noch einmal ganz neu«, bescheinigte ihnen National Public Radio. Die vier Herren des Vokalensembles New York Polyphony können sich über einen Mangel an begeisterten Kritiken nicht beklagen. Gegründet im Jahre 2006, haben sie sich binnen kurzem an die Spitze des Genres gesungen und mit inzwischen sieben CD-Einspielungen ein beeindruckendes Repertoire vorgelegt. Markenzeichen des Ensembles ist die feinsinnige
Mischung von Schätzen Alter Musik mit Kompositionen der klassischen Epoche und zeitgenössischen Werken, die zum Teil eigens für das Ensemble geschaffen wurden. Damit öffnet sich die Gruppe nicht nur den neuen Kompositionsformen mit ihren beeindruckenden klanglichen Möglichkeiten, sondern sie bleibt diesem modernen Ansatz
auch bei den Arrangements der historischen Gesänge treu, die auf ebenso behutsame wie intelligente Weise neu interpretiert werden. Das Programm Times go by Turns (sinngemäß »Die Zeiten gehen im Wandel« nach einem Gedichttitel von Robert Southwell) enthält Auszüge aus Renaissance-Messen, Franz Schuberts Vier Gesänge für Männerstimme und zeitgenössische Werke wie die Komposition Our Father von Andrew Smith. Mit Morning Trumpet, The Dying Californian und Sweet Hour of Prayer bilden drei berühmte American Folk Songs den populären
Abschluß einer ungewöhnlichen Zeitreise durch die Musik.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de