Jan Vogler & Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag

Werke von Smetana und Dvorák.

Bedřich Smetana3 Sinfonische Dichtungen aus "Mein Vaterland"
Antonín DvořákKonzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104

Jan Vogler, Violoncello
Jan Schultsz, Leitung

Süffig, tänzerisch heiter, mit einem Schuss Melancholie und viel Seelenwärme: Das spezifisch böhmische Melos entwickelt bis heute eine Sogkraft, die den Hörer von den ersten Takten an mitreißt und emotional erst wieder freigibt, wenn die letzten Melodien und die vor musikalischem Drive nur so vibrierenden
Rhythmen verklungen sind.

Maßgeblich inspiriert, gespeist und in aller Welt populär gemacht haben diesen "Sound" zwei Säulenheilige der böhmisch-tschechischen Musik: Bedřich Smetana und Antonín Dvořák. Und wer könnte mit dem musikalischen Idiom dieser beiden Komponisten wohl besser vertraut sein als das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, das einst von Smetana höchstselbst dirigiert wurde und mehrere Werke Dvořáks aus der Taufe hob?

Außer drei sinfonischen Dichtungen aus Smetanas "Mein Vaterland" - einem Zyklus, der den Tschechen bis heute als bedeutendes Nationalgut gilt - steht mit dem Konzert des fast zwanzig Jahre jüngeren Landsmanns Dvořák eines der berühmtesten Werke der Celloliteratur auf dem Programm. Den Solopart übernimmt Jan Vogler, dem der Ruf vorauseilt, alles, was ihm auf die Saiten und unter den Bogen kommt, mit Goldfingern zu veredeln. Und dass er ob seines leidenschaftlichen, gleichermaßen feurig funkenschlagenden wie berückend leisen Spiels für das Dvořák'sche Konzert der ideale Interpret ist, hat Vogler vorab schon mal mit seiner preisgekrönten CD-Einspielung dieses Werkes
unter Beweis gestellt.

Dauer: ca. 2 Stunden
Karten 39

33

27

19 EUR Junge Besucher 8 EUR
Karten
DICHT DRAN! Einführung 19.15 Uhr
Symphoniker Nationaltheater Prag

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de