16. Kasseler Weltmusikfestival

Die lange Nacht der Weltmusik.

Sieben KünstlerInnen und Ensembles aus der Region

Kassel und Region haben musikalisch außergewöhnlich viel zu bieten, nicht nur im Jazz oder bei DSDS. Die in der Region lebenden Zugewanderten brachten natürlich auch ihre Musik mit und am heutigen Abend werden sieben KünstlerInnen und Ensembles Einblicke in diese geben. Aber auch Kasseler und Kasseläner haben sich den verschiedensten, teils sehr exotischen, musikalischen Richtungen angenommen. Bisher bestätigt sind:

Gamelan Ensemble, Javanesische MusikSchon Debussy faszinierten Gong, Kempul, Kethuk, Saron, Kendhang und Bonang - so lauten die klangvollen Namen der indonesischen Gamelan-Instrumente. Das von Dr. Ulli Götte ins Leben gerufene Ensemble gibt uns einen Einblick in dieses vielschichtige Klanggeschehen und ermöglicht ganz neue musikalische Erfahrungen - Faszination für ein orchestrales Zusammenspiel jenseits gewohnter Klangwelten.

Pata Moto, African SongsPata Moto, das Quintett um die kenianische Sängerin Florence Viereck präsentiert afrikanische Lieder. Florence Viereck hat in ihrer Heimat Kenia schon viele Jahre auf Bühnen gestanden, bevor sie nach Deutschland kam. Sie begeistert mit ihrer "unglaublich tiefen kraftvollen, aber auch samtig weichen Stimme, ihrer hohen Musikalität und ihren Entertainer-Qualitäten" (HNA 9.12.2011).

Bandaluz, Nuevo FlamencoBandaluz sind eine der wenigen Combos in Deutschland, die sich der Fusion des Flamencos verschrieben haben. Das mit Musikern verschiedenster Nationalitäten gespickte Quintett Bandaluz wartet mit einem breiten Repertoire aus Eigenkompositionen und Interpretationen spanischer Songs auf. Während sich Bandaluz hierbei der unterschiedlichsten Musikstile bedienen, verleugnen sie dennoch nie die Wurzeln des Flamencos. Das Ergebnis: Eine kraftvolle Musik, die zum Tanzen und Träumen einlädt.

Cenawa, Chansons zwischen Orient und OkzidentCenawa, persisch für Dreiklang, nennen sich Yusuf Kilic, Uwe Reiners und Nasser Faradjollahi-Liedtke. Sie spielen Saz, Oud, Bousouki, Gitarre, persische Trommeln. Damit knüpfen sie den Klangteppich für die bildstarken lyrischen Gesangstexte. Die Chansons verschiedener Kulturen werden zu einer musikalischen Reise zwischen Orient und Okzident verarbeitet.

Nenad Nikolic, serbische Folklore & TangosDer in Belgrad geborene und in Kassel studierte Akkordeonist und Dirigent gibt uns mit seiner "Quetschkommode" überraschende und emotionale Einblicke in die serbische und osteuropäische Musik.

"Nós em Duo - wir im Duo" nennen die Brüder Cristiano und Gabriel Fischer kurz und treffend ihr gemeinsames Projekt. Die von der deutschen Kritik bereits als "brasilianische Virtuosen" gelobten Brüder stammen aus Rio Grande do Sul im Süden Brasiliens. Ihre Musik ist der Choro, eine typisch brasilianische Mischung aus fetzigen, manchmal auch melancholischen Rhythmen und virtuosen Improvisationen.
Cristiano Fischer - siebensaitige Gitarre
Gabriel Fischer - Klarinette

Lust auf karibisch sommerliches Flair? Das hochkarätige Duo Rey Valencia und Urban Beyer bieten heute abend einen Mix aus Bolero, Chachacha, Balladen u v m aus ihren schier unerschöpflichen lateinamerikanischem Repertoire. Die Mischung aus stimmlicher Eleganz und genialem Ausdruck am Piano verspricht einen unvergesslichen musikalischen Abend!

Weitere Informationen: http://www.weltmusik-kassel.de

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de