Wuppinger & L'Orchestre Europa

Crossover-Weltmusik
FRANK WUPPINGER Gitarre
KLAUS MARQUARDT Violine
MARCO KÜHNL Kontrabass
MATTHIAS ROSENBAUER Percussion
Schubladen-Denken ist so gar nicht das, was Frank Wuppinger und sein "Orchestre Europa" auszeichnet. Inspiriert durch lange Reisen in verschiedenste Gegenden und Länder Europas gründete er 2003 sein Ensemble, das schon im Namen die Lust zeigt, mit der die Musiker die Stile mischen und einen eigenen Sound formen, in dem sich Jazz und Folklore, Klassik und Weltmusik, subtiler Spaß und große Freude vereinen.
Die Gruppe improvisiert über europäische Musik in geraden und ungeraden Rhythmen, schlägt die Brücke ins Heute, weckt Fernweh und auch ein kleines Stückchen Nostalgie. Dabei stecken die Musiker einen Claim ab, der von Osteuropa und dem Balkan über Frankophones bis hin zum keltischen Kulturkreis reicht.
Journalisten vergleichen das Ensemble hin und wieder mit den Musikern von BRATSCH, naheliegend, könnte man meinen, doch wie die französische Band, so ist auch Frank Wuppingers Ensemble ein absolutes Unikat, dafür sorgen schon seine großartigen Musiker, die zahlreiche Erfahrungen gesammelt haben:
Klaus Marquardt an der Violine beispielsweise musizierte mit John Lord ebenso wie mit den "Fantastischen Vier", Bassist Marco Kühnl spielte mit John Davis und ist Mitglied der "Thilo Wolf Big Band".
Wuppinger, zuerst vom Art-Rock der 70er Jahre beeinflusst, hatte jahrelang Spaß daran, als Straßenmusiker durch Europa zu ziehen, durch Italien, Frankreich, Spanien, um Melodien zu sammeln, Ideen, Inspirationen. Der größte Einfluss jedoch war und ist osteuropäische Musik, herzergreifende Melodien zu vertrackten Rhythmen aus Mazedonien, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, auch jüdische Musik und die Klänge der dort lebenden Roma.
Das zusammen und viel eigene kreative Musikalität bilden den Organismus des "l'Orchestre Europa", für ihre "Weltmusik ohne Schranken und Barrieren, dafür mit jeder Menge Leidenschaft, Spielfreude und musikalischem Können". - Süddeutsche Zeitung.
2.2., 20 Uhr, Hubertussaal

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de