un-er-hört: Walpurgisnacht

Johannes Brahms Klarinettenquintett h-moll op. 115
Felix Mendelssohn-Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20

Caroline Inderbitzin Klarinette
Solisten der bayerischen kammerphilharmonie

„Wolkenflug und Nebelflor
erhellen sich von oben.
Luft im Laub und Wind im Rohr;
Und alles ist zerstoben.“

Auf diese Zeilen der Walpurgisnacht-Szene aus dem Faust bezog der gerade einmal 16-jährige Goethe-Verehrer Felix Mendelssohn-Bartholdy das Scherzo seines Oktetts, von dem Schwester Fanny schwärmt: „... alles ist neu, fremd und doch so ansprechend, so befreundet, man fühlt sich so nahe der Geisterwelt ... ja man möchte selbst einen Besenstil zur Hand nehmen, der luftigen Schar besser zu folgen.“

Wir kombinieren den stürmischen Geniestreich des jugendlich drängenden Mendelssohn mit dem vor klangschöner musikalischer Weisheit leuchtenden Spätwerk des reifen Brahms. Letzterer hatte sein Testament bereits an seinen Verleger geschickt, als ihn die Begegnung mit dem begnadeten Klarinettisten Richard Mühlfeld zu einigen kammermusikalischen Meisterwerken anspornte–der berühmte Geiger Joseph Joachimzählte das Quintett zum Besten, was Brahms je geschrieben hat.

Kartenbestellung: 20,- /30,- /40,- €, erm. 10,- auf allen Plätzen an: info@kammerphilharmonie.de

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de