Klavierabend Mikhail Pletnev.
Sensibler Klaviertitan - Manche Pianisten verlieren an Klasse, wenn sie sich dem Dirigieren widmen. Bei Mikhail Pletnev hingegen hat man eher das Gefühl, dass sein Klavierspiel durch seine umfangreiche musikalische Arbeit als Dirigent noch ausdrucksstärker geworden ist.
Der sensible russische Klaviertitan ist einer der größten Pianisten unserer Zeit. Nachdem er im Jahr 1978 den renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau gewonnen hatte, begann seine große internationale Karriere, die ihn gleich nach Europa und Japan, in die USA und nach Israel führte. 1990 gründete er mit dem Russischen Nationalorchester das erste privat finanzierte Orchester in der Sowjetunion.
Beim Albert-Konzert verbindet der Pianist mit dem melancholischen Blick zwei Beethoven-Sonaten mit Schumanns improvisatorisch anmutender Humoreske und den hochvirtuos-schillernden 24 Préludes seines Landsmannes Scrjabin.
"Wunderbar zart, dabei kristallklar und doch versonnen, wie nicht von dieser Welt ... eine Sternstunde", rühmte Heinz W. Koch Pletnevs Spiel in der "Badischen Zeitung" bei seinem letzten Freiburger Klavierabend 2005.
Programm:
Beethoven, Sonate Nr. 10 G-Dur op. 14 Nr. 2
Beethoven, Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 "Sturm"
Schumann, Humoreske B-Dur op. 20
Scrjabin, 24 Préludes op. 11
Mikhail Pletnev, Klavier
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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142. Albert-Kammermusik-Zyklus 2014/2015 - Freiburg - 07.12.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender