mit Werken von Antonín Dvorák.
Einer der bedeutendsten deutschen Geiger ist im letzten Sinfoniekonzert
zu erleben: Frank Peter Zimmermann. Unermüdlich setzt
er sich für eine Erweiterung des Repertoires ein, denn "letztendlich
dreht es sich immer wieder um dieselben 15 Konzerte", verriet
er einmal in einem Interview. In Wuppertal spielt er daher Antonín
Dvořáks vernachlässigtes Violinkonzert (1883), das mit viel Fantasie
und wunderbaren Kantilenen gestaltet ist. Im Finale herrscht die
Volksmusik: Ein wilder Furiant trifft auf eine melancholische Dumka.
In die reiche Welt der "Slawischen Tänze" führt Chefdirigent Toshiyuki
Kamioka auch im zweiten Teil des Konzerts. Dvořáks so betitelte
Sammlungen entstanden 1878 und 1887, sie gehörten zu den größten
Erfolgen des tschechischen Komponisten.
Jedes der Stücke sprüht vor Ideen. Umfassend slawisch
ist die Herkunft der verwendeten Tanztypen. Sie stammen nicht
nur aus dem böhmischen und mährischen Gebiet, sondern auch
aus der Slowakei, aus der Ukraine, aus Polen, Serbien und Bulgarien.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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10. Sinfoniekonzert - Wuppertal - 30.06.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender