'Von Osten nach Westen'.
Ort: Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Zoltán Kodály (1882-1967)
Tänze aus Galánta
Robert Wittinger (*1945)
Sinfonia no. 8 op. 68 per orchestra da camera (Uraufführung)
Béla Bartók (1881-1945)
Konzert für Viola und Orchester
Miklós Rózsa (1907-1995)
Ben Hur-Suite
Musikalische Leitung Zsolt Hamar
Solistin Veronika Hagen (Viola)
Ein Volk am Rande Europas – die Magyaren. Ihr stetiger Erfindungsgeist und ihre Unternehmungslust führten sie aus der agrarisch geprägten Welt Osteuropas nach Mitteleuropa und schließlich bis nach Amerika, wo sie die Neue Welt erobern konnten. Dort verliehen sie dem Wunsch ihrer Gedanken und Gefühle Ausdruck: zurückzukehren zu den Wurzeln und zur Quelle. Es mag erstaunlich klingen, aber dies führte zu einer wunderschönen Metamorphose in musikalischer Form. Das unvollendete Konzert für Viola und Orchester von Bela Bartók interpretiert Veronika Hagen, Viola-Solistin des weltberühmten Hagen-Quartetts.
Veronika Hagen konzertiert seit rund 30 Jahren in der ganzen Welt. Im Alter von sechs Jahren erhielt sie ihren ersten musikalischen Unterricht von ihrem Vater, dem früheren Solobratschisten des Mozarteum-Orchesters. Die Studien an der Universität Mozarteum absolvierte sie bei Helmut Zehetmair, anschließend in Wien und Hannover bei Hatto Beyerle. Nachhaltig geprägt wurde sie durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Künstlern wie Gidon Kremer, Sandor Vegh, Ivry Githis, Walter Levin, Heinrich Schiff und Nikolaus Harnoncourt. Als Solistin konzertierte Veronika Hagen in den bedeutendsten Konzertsälen Europas und Japans, wie z.B. bei den Salzburger Festspielen, der Salzburger Mozartwoche, in den Konzerthäusern von Wien, Köln, Zürich und Barcelona, beim Kammermusikfest Lockenhaus, dem Menuhin-Gstaad-Festival und dem Lucerne Festival. Sie ist Kammermusikpartnerin von Künstlern wie Mitsuko Uchida, Maurizio Pollini, Sabine Meyer, Jörg Widmann, Steven Isserlis, Leonidas Kavakos, Joshua Bell und Naoko Yoshiko. 1998 wurde sie von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der deutschen Erstaufführung des Violakonzertes von Sofia Gubaidulina betraut. Unter Fabio Luisi konzertierte sie mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem MDR und den Wiener Symphonikern. 1997 erschienen bei der Deutschen Grammophon die Brahms-Sonaten mit Paul Gulda, im Jahr 2000 Mozarts ‚Sinfonia Concertante‘ mit Augustin Dumay und der Camerata Salzburg. Seit 1988 hat Veronika Hagen eine Professur fur Viola und Kammermusik an der Universitat Mozarteum inne. Die Künstlerin spielt auf einer Viola des Instrumentenbauers Stefan-Peter Greiner.
19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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6. Sinfoniekonzert - Wiesbaden - 12.03.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender