mit Werken von Beethoven und Grøndahl.
Umgeben von zwei stürmischen Beethoven-Sinfonien steht im
fünften Sinfoniekonzert einmal die Posaune im Zentrum: Der Bulgare
Rosen Rusinov, Solo-Posaunist im Sinfonieorchester Wuppertal,
stellt sich erstmals als Solist vor.
Er spielt das anspruchsvolle Posaunenkonzert (1924) des dänischen
Komponisten Launy Grøndahl. Ein ebenso effektvolles wie lyrisches
Stück im damals modischen neoklassischen Stil.
Ludwig van Beethovens zweite Sinfonie wurde 1803 in Wien
uraufgeführt. Das Werk in der streicherfreundlichen Tonart
D-Dur strotzt vor Spielfreude und melodischem Einfallsreichtum. Als
wesensverwandt gilt die 1806 entstandene vierte Sinfonie, bereits
zu Beethovens Lebzeiten ein Lieblingsstück des Publikums. Robert
Schumann verglich sie einmal mit einer "griechisch schlanken Maid",
denn ihr Charakter setzt sich vom "heroischen" Beethoven-Ton
deutlich ab. Lustvoll und pointiert ist die Klangsprache. Manchmal
scheint es, als schaue "Papa Haydn" seinem einstigen Schüler
über die Schulter.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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5. Sinfoniekonzert - Wuppertal - 20.01.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender