7. Sinfoniekonzert

8. April 2013 in Weimar

mit Werken von Fauré, Gounod und Saint-Saëns.

Gabriel Fauré <em>Pelléas et Mélisande.</em> Suite für Orchester op. 80
<div><div><strong style="font-weight: bold; ">Charles Gounod Konzert für Pedalflügel und Orchester
Camile Saint-Sa
ëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 "Orgelsinfonie"

</div>Bereits frühe Formen des Klaviers vereinten Manual und Pedal, ergänzten die zweihändige Stimmführung durch einen dritten, mit den Füßen gespielten Part, so wie man es von der Orgel her kannte. Bach besaß ein Pedalcembalo, Mozart ein entsprechendes Klavier, ebenso wie später Mendelssohn und Schumann. Dennoch blieb der Pedalflügel eine Rarität, und die Ausgrabung und Aufführung des bis heute unveröffentlichten Konzerts für Pedalflügel und Orchester von Charles Gounod durch den italienischen
Pianisten und Musikwissenschaftler Roberto Prosseda ist und bleibt ein Ereignis von faszinierendem Seltenheitswert.
Viele französische Komponisten der Romantik vereinten wie Gounod eine enge Bindung an die Kirchenmusik mit sinfonischen Ambitionen und dramatischen Bühneneffekten. Prominentestes Beispiel ist die „Orgelsinfonie“ von Camille Saint-Saëns, dessen vielfältiges Schaffen noch Manches zu entdecken lässt. „Er war der kompletteste Musiker, den wir hatten, ein Mann von unbegrenztem Wissen, wunderbarer Technik, klarer und ausgesuchter Sensibilität und Integrität“, schwärmte sein Schüler Gabriel Fauré, und andere priesen den begnadeten Orgelkünstler als „Mozart seiner Zeit“. Die Sinfonie, die durch ihre Verbindung von kirchlicher und weltlicher Atmosphäre echtes Suchtpotenzial entfaltet (auch wenn die Orgel darin nur punktuell, dann aber umso mächtiger mitwirkt), ist keinem
Geringeren als Franz Liszt gewidmet, der in seiner Hunnenschlacht
die Orgel ebenfalls ins Orchester integriert hatte. Kompositionen, die – zumindest klanglich – alle Register ihrer Zeit ziehen.
<div> </div><div>Der Palazzetto Bru Zane – Centre de musique romantique française – macht sich zur Aufgabe, die Wiederentdeckung der französischen Musik des 19. Jahrhunderts (1780-1920) zu fördern und dieser die Geltung zu verschaffen, die sie verdient, aber heute noch nicht genießt.

</div><em>Der Palazzetto Bru Zane – Centre de musique romantique française – wurde von der Fondation Bru im Jahre 2008 gegründet; sein Sitz ist in einem venezianischen, eigens für die Zwecke der Stiftung restaurierten Palazzo aus dem Jahre 1695. Forschung und Werkausgaben, Programmierung und länderübergreifende Organisation von Konzerten sowie die Förderung von Werkeinspielungen sind die Hauptaktivitäten des Palazzetto Bru Zane, der seine Pforten im Jahre 2009 geöffnet hat.
</em><em><a target="_blank" href="http://www.bru-zane.com">www.bru-zane.com</em></div>

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
weimarhalle, weimarhalle
Unesco-Platz 1
99423 Weimar
Wann ist das Event?
Montag, 8. April 2013
19:30 Uhr
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