8. SINFONIEKONZERT
Dezsö Ránki, Klavier
Toshiyuki Kamioka, Leitung
FRANZ LISZT
Zwei Legenden
BÉLA BARTÓK
Klavierkonzert Nr. 2 Sz 95
BÉLA BARTÓK
Konzert für Orchester Sz 116
Ungarisches Temperament, gepaart mit dem Geist der Moderne - diese Züge vereint das Werk Béla Bartóks. Als einer der Ersten entdeckte er die echte "Bauernmusik" seines Landes, blieb aber ebenso ein Pionier des Orchesterklangs. Sein zweites Klavierkonzert von 1933 interpretiert der ungarische Pianist Dezsö Ránki, der an der berühmten Budapester Franz-Liszt-Akademie studierte. Er arbeitete mit Dirigenten wie Zubin Mehta und Lorin Maazel und gilt als ausgesprochener Spezialist für Bartóks Klaviermusik.
Bartók schrieb 1944 außerdem ein höchst anspruchsvolles Konzert für Orchester. Darin werden alle Musiker zu Solisten. Das Werk ist stilistisch vielschichtig, barocke Elemente, Jazzrhythmen, Folklore und Tanzmusik tummeln sich auf engstem Raum. Entstanden ist das Konzert nach einer längeren Schaffenskrise. Eine Leukämie-Erkrankung hatte den Komponisten damals gezeichnet.
Abgerundet wird das Programm mit den "Zwei Legenden" (1863) des Deutsch-Ungarn Franz Liszt. Sie erzählen klangmalerisch raffiniert Episoden aus dem Leben des heiligen Franz von Assisi und des Heiligen Francesco di Paolo.
Konzerteinführung am Montag um 19 Uhr mit Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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8. Sinfoniekonzert - Wuppertal - 23.04.2012 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender