5. Sinfoniekonzert

13. Februar 2012 in Hannover

Werke von C. Rouse, M. Ravel, N. Rimski-Korsakow, J. P. Moncayo u.a..

Christopher Rouse Ku-Ka-Ilimoku (1978) und Ogoun Badagris (1976)
Maurice Ravel Alborada del gracioso (1918)
Nikolai Rimski-Korsakow Capriccio espagnol op. 34 (1887)
José Pablo Moncayo Huapango (1941)
Claude Debussy Ibéria (1910)
Alberto Ginastera Tänze aus Estancia op. 8a (1943)

Dirigentin Karen Kamensek
Solisten Die Schlagzeuger des Nds. Staatsorchesters Hannover

Wilde Rhythmen aus Hawaii, ein Capriccio mit Themen aus Spanien, tänzerisches von Ravel und Debussy - das 5. Sinfoniekonzert verspricht eine vielfältige musikalische Reise durch Länder, Stile und Traditionen.
Die Eröffnungswerke, Ku-Ka-Ilimoku und Ogoun Badagris des amerikanischen Komponisten Christopher Rouse für Schlagzeugensemble, sorgen dabei für einen mitreißenden Auftakt. Der Titel Ku-Ka-Ilimoku bezieht sich, nach der hawaiianischen Mythologie, auf den Gott des Krieges, während sich in Ogoun Badagris haitianische Trommel-Rhythmen des Juba-Tanzes mit Elementen eines Vodoo-Tanzes paaren.
Maurice Ravel und Claude Debussy dagegen verbinden in ihren Werken Alborada del gracioso und Ibéria ihre eigene Klangsprache mit musikalischer Folkloristik und starken Rhythmen. Nikolai Rimski-Korsakow schuf mit seinem Capriccio espagnol seine ganz eigene Vorstellung von "spanischer" Musik: In den fünf kurzen Sätzen instrumentierte er auf brillante Weise verschiedene asturische Tänze, Zigeunerlieder und schließlich einen kraftvollen Fandango. "Die spanischen Themen mit ihrem tänzerischen Charakter", schrieb Rimski-Korsakow in seiner Biographie dazu, "lieferten mir eine Fülle von Material zur Einbindung in vielfältige Orchestereffekte."
Folkloristische Musik ist auch José Pablo Moncayos Huapango, ein lebhafter mexikanischer Tanz, der heute wegen seiner Popularität scherzhaft als "zweite Nationalhymne Mexikos" bezeichnet wird.
Mit Alberto Ginasteras Tänzen aus dem Ballett Estancia endet das Konzert in Argentinien. 1941 komponiert, ist Estancia ein Ballett über das Landleben in den Pampas, die Arbeit und die Folklore der Gauchos. Nach der Absage der Uraufführung gelangten zunächst die Tänze 1943 im Teatro Colón in Buenos Aires konzertant zur Uraufführung. In ihnen verbindet Ginastera typische Melodien seines Heimatlandes und charakteristische südamerikanische Rhythmen mit Mustern der klassischen europäischen Musik.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Staatsoper Hannover
Opernplatz 1
30159 Hannover
Wann ist das Event?
Montag, 13. Februar 2012
19:30 Uhr
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