4. SINFONIEKONZERT
Kirsten Blanck, Sopran
Toshiyuki Kamioka, Leitung
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338
GUSTAV MAHLER
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
Ein Kind erklärt die Welt. Diese Idee steckt hinter dem Finale "Das himmlische Leben" aus Gustav Mahlers 4. Sinfonie. Ursprünglich wollte der Komponist diesen Schluss von einem Knaben singen lassen, später griff er auf einen weiblichen Sopran zurück. Die so kammermusikalisch instrumentierte Sinfonie von 1901 enthält eine philosophische Botschaft, der Text aus der Volksliedsammlung "Des Knaben Wunderhorn" sollte darüber nicht hinwegtäuschen. Vorbild für Mahler war Beethovens 9. Sinfonie. Dessen Pathos ersetzte er durch eine ebenso beschauliche wie ironische Weltsicht.
Den Solopart gestaltet Kirsten Blanck. Die Sopranistin erregte zuletzt als Turandot an der English National Opera und als Ariadne am Theater an der Wien Aufsehen. Dass Mahler den "Wiener Klassiker" Mozart verehrte, mag seine "klassizistische" 4. Sinfonie verraten. Mozarts C-Dur Sinfonie KV 338 entstand allerdings noch 1780 in Salzburg, kurz bevor er sich als freier Komponist in Wien niederließ. Beide Werke verbindet die Vorliebe für delikate Klanglichkeit.
Konzerteinführung am Montag um 19 Uhr mit Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse
Die Verpflichtung von Kirsten Blanck wird von den Freunden der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters Wuppertal e. V. ermöglicht.
Kirsten Blanck nimmt an Solist in der Schule teil.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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4. Sinfoniekonzert - Wuppertal - 19.12.2011 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender