7. Philharmonisches Konzert.
Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 1 (1891)
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur (1883)
Erster Weltkrieg und Oktoberrevolution, Exil, kreative Krise: Der Verlust der Heimat war für Sergej Rachmaninow traumatisch. Zwar vermochte der schon über 40jährige seine Virtuosenkarriere fortzuschreiben, der Komponist hingegen verstummte jahrelang fast gänzlich. Zu den Ausnahmen schöpferischer Tätigkeit zählt die Revision seines 1. Klavierkonzertes aus Moskauer Studentenzeiten, das bereits mit den für ihn charakteristischen Merkmalen – Technik-Bravour, pianistische Dominanz, spätromantischer Tonfall – aufwartet. Vom Verlust der Heimat zum Abschied vom Vorbild: Im langsamen Satz seiner 7. Sinfonie formuliert Anton Bruckner für den gerade verstorbenen Richard Wagner ein musikalisches Gedenken. Gehörten Siegeszüge nicht eben zu Bruckners prägenden Lebenserfahrungen, so errang dieses Werk – in typisch blockhafter Architektur, aber von unverwechselbar-eigener melodischer wie dramaturgischer Kontur – von der Leipziger Uraufführung über München bis nach Wien sofort durchschlagenden Erfolg.
Die Künstler geben Einblicke ins Programm - WIR STIMMEN EIN um 19.30 Uhr auf der Bühne.
Besetzung
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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abschied_nehmen - Dortmund - 12.03.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender