6. Philharmonisches Konzert

Ludwig van Beethoven.

Das Philharmonische Konzert im Februar widmet sich ausschließlich Werken Ludwig van Beethovens. Generalmusikdirektor Florian Krumpöck wird als Dirigent und Pianist gleichzeitig agieren, wenn er als Solist vom Flügel aus zwei Werke leitet: das 3. Klavierkonzert und die Chorphantasie. Im 1803 geschriebenen Klavierkonzert Nr. 3 in der "Pathetique"-Tonart c-Moll wird ein neuartiger "Ton" angeschlagen, der sich vom reinen Virtuosenkonzert wegbewegt, um die Parts Solo und Orchester symphonisch miteinander zu verknüpfen. Die Chorphantasie mit vokalem Schlussteil entstand eher als Gelegenheitswerk, als Beethoven für eine Akademie im Dezember 1808 einen passenden Abschluss benötigte. So fügte er dafür eine Phantasie für Klavier, Variationen für Klavier und einen Schlusschor zu einem einzigen Werk zusammen, dessen Variationsthema die gedankliche Nähe zur Jahre später entstandenen 9. Symphonie zeigt. Mit der Symphonie Nr. 7 des Wiener Klassikers erklingt die symphonische Komposition, die als so genannte "rhythmische" oder "Apotheose des Tänzerischen" in die Musikgeschichte einging.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de