Oratorium 'Johann Huss' von Carl Loewe

So, 28. Oktober, 16 Uhr, Zionskirche, Zionskirchplatz, 10119 Berlin
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Loewes groß besetztes, "dramatisches Oratorium" von 1842 thematisiert Hus' Reise zum Konzil von Konstanz, wo er Anfang November 1414 eintraf und nach einem langwierigen Prozess im Juli des folgenden Jahres als Ketzer verbrannt wurde. Jan Hus ist dennoch der Reformator, auf den die erste evangelische Kirchengründung in Mitteleuropa zurückgeht, der auch die 1737 nach Berlin geflüchteten Böhmen angehörten. Die Evangelische Kirchengemeinde Rixdorf und die Herrnhuter Brüdergemeine kooperieren bei diesem selten musizierten Werk, das in einer leicht gekürzten Fassung zur Aufführung kommt. Sie setzen damit einen musikalischen Meilenstein, sowohl zum 275-jährigen Jubiläum des Böhmischen Dorfes als auch im Themenjahr "Reformation und Musik" der Luther-Dekade. Die Aufführung wird gefördert aus Mitteln der dezentralen Kulturarbeit des Bezirksamts Neukölln und dem Ev. Kirchenkreis Neukölln.
Eine erste Aufführung gibt es am Samstag, 27.10., um 18 Uhr in der Magdalenenkirche Berlin-Neukölln.

Antje-Marta Schäffer (Sopran), Joseph Schnurr (Tenor), Lars Grünwoldt (Bass), Junge Philharmonie Brandenburg, Chor der Ev. Brüdergemeine (Einstudierung: Winfried Müller-Brandes), Rixdorfer Kantorei.
Leitung: Anke Meyer.

Eintritt: 15 EUR, erm. 10 EUR (Vorverkauf: 13 EUR / erm. 8 EUR). Karten für beide Termine an allen Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de sowie bei der Ev. Kirchengemeinde Rixdorf (030/ 5682 5730) oder bei der Ev. Brüdergemeine (030/ 6880 9121).

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de