10. Philharmonisches Konzert

10. Juni 2012 in Rostock

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll.

Gustav Mahler charakterisierte seine 6. Symphonie a-Moll als tragisch und ließ sie als einzige seiner Symphonien in der Moll-Haupttonart enden. In den Jahren 1903-05, in der Zeit seiner aufreibenden und angespannten Tätigkeit als Wiener Hofoperndirektor, geschrieben, entstand das Werk wie alle anderen Symphonien in den theaterfreien Sommermonaten.
Vom Ton der "Wunderhorn"-Idylle der früheren Werke hat sich Mahler längst verabschiedet. Sein "symphonisches Ich" ist einem brutalen Lebenskampf ausgesetzt, es "ringt mit der Welt", ist aber am Ende zum Scheitern verurteilt, nachdem das unerbittliche Schicksal dreimal zugeschlagen hat. Der "Held" wurde wie ein "Baum gefällt", deutet Alma Mahler die drei brutalen Hammerschläge im letzten Satz, für die ein extra überdimensionierter Holzhammer vorgesehen ist. Gleichzeitig folgte Mahler in seinem gewichtigen Opus der symphonischen Tradition und findet für seine gedankenschweren und wuchtigen musikalischen Visionen die viersätzige Form des klassischen Modells.
Beim philharmonischen Saisonabschluss der Norddeutschen Philharmonie Rostock wird dieses gewichtige Werk Gustav Mahlers auf dem Programm stehen. Es dirigiert Generalmusikdirektor Florian Krumpöck.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Nikolaikirche
Bei der Nikolaikirche 1
18055 Rostock
Wann ist das Event?
Sonntag, 10. Juni 2012
19:30 Uhr
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