DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906-1975) Festliche Ouvertüre op. 96
JOHANNES BRAHMS (1833-1897) Konzert für Violine, Violoncello
und Orchester a-Moll op. 102
HIROYUKI ITOH (*1963) Uraufführung eines Auftragswerkes
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54
Das Schaffen Dmitri Schostakowitschs, eines weiteren großen Sinfonikers des 20. Jahrhunderts, ist nicht zu trennen von der Geschichte der UdSSR und den Erfahrungen des Komponisten mit diesem Staat und seiner Gesellschaft. Schostakowitsch blieb bewusst im Land und setzte sich den existenziellen Konsequenzen dieser Entscheidung aus. Beim Hören jedoch gilt auch in seinem Fall, Musik nicht in erster Linie auf Biographisches zu beziehen. Die Form seiner sechsten Sinfonie hat mit dem traditionellen Schema nichts mehr gemein. Einem fast 20-minütigen langsamen Satz folgt eine rapide Beschleunigung: zwei jeweils etwa 5-minütige Sätze mit steigendem Grundtempo. Im ersten Satz sind Reminiszenzen an Bruckner und Mahler ebenso zu vernehmen wie solche an russische Traditionen. Die "Festliche Ouvertüre" wurde 1954 zum 37. Jahrestag der Oktoberrevolution uraufgeführt. Johannes Brahms ließ den Solisten beim Doppelkonzert für Violine und Violoncello breiteren Raum zur Entfaltung gegenüber dem Orchester als bei seinen "sinfonischen" Konzerten.
Erik Schumann - Violine
Dimitri Maslennikow - Violoncello
Philharmonisches Orchester
Dirigent: Marc Niemann
KONZERTEINFÜHRUNG
Jeweils eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer des 2. Ranges
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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