GEORGE GERSHWIN (1898-1937) Ein Amerikaner in Paris
CHARLES IVES (1874-1954) Three Places in New England
GEORGE GERSHWIN Concerto in F (Klavierkonzert)
JÖRG-PETER MITTMANN (*1962) Phantasma
Uraufführung eines Auftragswerkes
LEONARD BERNSTEIN (1918-1990) Sinfonische Tänze aus "West Side Story"
Lange Zeit, bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, orientierten sich amerikanische Komponisten an der europäischen Tradition, genauer: am Mainstream dieser Tradition. Ein Zustand, den viele kreative Köpfe als unbefriedigend empfanden. Ähnlich wie in Europa suchten auch sie nach Erneuerung aus dem Geist eines spezifisch "national Eigentümlichen", angesiedelt im Bereich des "Volkstümlichen". George Gershwin und Leonard Bernstein fanden diese Quelle bevorzugt im Jazz. Charles Ives ging einen ganz anderen, aber ebenso "amerikanischen" Weg: den des absoluten Individualisten, des Einzelgängers. Wirtschaftlich unabhängig, setzte er seine akustische Biographie um in Werke, die bis heute die Möglichkeiten hörenden Erfahrens erweitern. Ives gestaltet künstlerisch die komplexe Gleichzeitigkeit, die unsere Umwelt (nicht nur in der Sphäre des Hörens) beherrscht, in der es aus jeder Ecke "anders" tönt. Zugleich wird bewusst, dass in der räumlichen Parallelität unterschiedlichste Zeiten präsent sind. Und nicht nur das, sondern auch individuelle Erinnerungen und Ahnungen.
Tzimon Barto - Klavier
Philharmonisches Orchester
Dirigent: GMD Evan Christ
KONZERTEINFÜHRUNG
Jeweils eine halbe Stunde vor Beginn im Foyer des 2. Ranges
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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