Neujahrskonzert mit dem Landesjugendsinfonieorchester Hessen

Die Landesmusikakademie Hessen lädt zum Neujahrskonzert mit dem Landesjugendsinfonieorchester Hessen in ihren Konzertsaal ein. Zu Beginn des Abends erklingt die Ouvertüre zur Oper "Oberon". Dieses Meisterwerk, von Carl Maria von Weber mit wunderbaren Melodie- und großen Spannungsbögen packend komponiert, führt den Hörer durch dunkle Wälder mit Feen auch zur Geschichte um die orientalische Prinzessin Reza.
Ganz anders ist da das ihr folgende Trompetenkonzert von Alexander Arutjunjan geartet: Gleich zu Beginn ertönt eine schmetternde Fanfare und setzt den Solisten ins rechte Licht, nämlich brillant und hell strahlend. Hierzu bietet dieses unter Trompetenvirtuosen hochgeschätzte Konzert mit vielen folkloristischen Elementen und gesanglichen Passagen alle Möglichkeiten. Simon Höfele wird diese zweifellos zu nutzen wissen. Der nur 19-jährge Trompeter errang 2011 den Sonderpreis "U21" beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, war zweimalig Gewinner des "Concours Europeen des jeunes trompetistes" und gewann mehrfach erste Bundespreise bei "Jugend musiziert" Gemeinsam mit seinem Lehrer Prof. Reinhold Friedrich konzertierte er im Sommer 2012 beim Schleswig Holstein Musik Festival in dessen Orchester er ebenfalls spielt. Simon Höfele ist auch ehemaliges Mitglied des LJSO Hessen.
Klang in der Ouvertüre nur kurz eine orientalische Prinzessin an, so geht es nach der Pause weiter mit der Geschichte der Prinzessin Scheherazade, die ihrem vorherbestimmten Schicksal der Ermordung nach der ersten Nacht mit dem Sultan Schahriar entgeht, indem sie ihm 1001 Nächte lang Geschichten erzählt, die den Sultan sosehr fesseln, dass er unbedingt am nächsten Abend die Fortsetzung hören möchte. Von dem - wie Arutjunjan - ebenfalls russischen Komponisten Nikolai Rimsky-Korssakow: fabelhaft komponiert und instrumentiert, lassen die vier Episoden der erklingenden Suite den Zuhörer eintauchen in die Welt des Orient.
Dirigieren wird das Konzert Johannes Klumpp. Er ist seit 2005 durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats gefördert und wird seit 2010 auf dessen Künstlerliste "Maestros von morgen". geführt. 2007 war er Finalist bei Internationalen Dirigentenwettbewerb in Besançon. Beim Deutschen Dirigentenpreis wurde er 2011 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Seine rege Konzerttätigkeit führt Johannes Klumpp vor bedeutende Orchester, unter anderen die Düsseldorfer Symphoniker, das Russian Philharmonic Orchestra, das Konzerthausorchester Berlin oder das Rundfunkorchester Köln. Mit dem LJSO Hessen hat Johannes Klumpp bereits an Ostern 2011 zusammengearbeitet.

Karten zum Preis von EUR 16.- im Vorverkauf, EUR 18.- an der Abendkasse, ermäßigt zu EUR 5.- sind zu erwerben bei der Landesmusikakademie, Schlitz, Schloss Hallenburg, Tel.: 06642-91 13 0

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de