Valentin Radutiu (Violoncello)
MAV Symphony Orchestra Budapest
Amaury du Closel (Dirigent)
19.00 Uhr Einführung im Kammermusiksaal von Monika Kursawe
Programm:
Am 22. Dezember 1808 fand in Wien ein denkwürdiges Konzertereignis statt. Auf dem Programm standen die Uraufführung der fünften und sechsten Sinfonie Ludwig van Beethovens, dessen viertes Klavierkonzert, die Chor-Fantasie und andere Werke – alles in allem rund vier Stunden Musik. Nicht nur für heutige Zeiten ein ungewöhnliches Pensum. Die Überlänge des Programms, unzureichende Probenarbeit und die eisige Kälte im unbeheizten Theater an der Wien ließen das Konzert Berichten zufolge dann auch in einem Desaster enden.
Die beiden etwa zur selben Zeit entstandenen Sinfonien sind wie zwei ungleiche Schwestern. Die Fünfte, mit dem wohl bekanntesten Motiv der Musikgeschichte, reißt mit und ist voller Dramatik und Energie. „So klopft das Schicksal an die Pforte“, soll Beethoven, als er auf den prägnanten rhythmischen Beginn des ersten Satzes angesprochen wurde, zu seinem Vertrauten und Biografen Anton Schindler gesagt haben. Ob wahr oder nicht, die Bezeichnung der Fünften als „Schicksalssinfonie“ war geboren. In der heiteren sechsten Sinfonie, der sogenannten „Pastorale“, breitet der Naturliebhaber Beethoven Vogelgezwitscher, idyllische Hirtenmusik und plastische Gewitterklänge aus.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Valentin Radutiu - Ludwigshafen - 06.11.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender