Igor Levit (Klavier)

Ludwig van Beethoven

Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109

Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110

Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111

Als Igor Levit 2010 sein Debut beim Klavier-Festival Ruhr gab, hatte er gerade sein Konzertdiplom von der Musikhochschule Hannover in der Tasche. 23 Jahre jung war er damals. Doch der im russischen Gorki geborene Levit bewies nicht nur auf Anhieb beim Klavier-Festival, dass er mehr als ein Riesentalent ist. Nach Solo-Rezitals u.a. im Münchner Herkulessaal überschlug sich die Kritik. „Dieser Mann hat nicht nur das Zeug, einer der großen Pianisten des Jahrhunderts zu werden. Er ist es schon“, schrieb damals die FAZ. Seitdem hat der Hochgelobte sich an der Seite etwa von Lisa Batiashvili oder Mischa Maisky auch als Kammermusiker einen Namen gemacht. Zudem reicht das für sein Alter unfassbar riesige Repertoire von Bach bis zur zeitgenössischen Musik. 2013 hatte nicht nur Levit die Ehre, das Klavier-Festival Ruhr mit Tschaikowskys 1. Klavierkonzert zu eröffnen. Zugleich spielte er seine lang ersehnte Debüt-CD mit den fünf späten Beethoven-Sonaten ein, die für ihn der Himalaya der Klavierliteratur sind. Dessen Gipfel erklimmt dieser elektrisierende wie hintergründige Ausnahmepianist jetzt mit den letzten drei Sonaten.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de