Herbert Schuch

Robert Schumann: Variationen über ein eigenes Thema in Es-Dur WoO 24
"Geistervariationen"
Ludwig van Beethoven: Elf Bagatellen op. 119
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate Nr. 18 in D-Dur KV 576
Franz Schubert: Impromptus op. 142 D 935

Als Herbert Schuch 2009 beim Klavier-Festival Ruhr mit Griegs Klavierkonzert gastierte, war die Resonanz in den Feuilletons enthusiastisch. Und besonders ein Kritiker wünschte sich nichts sehnlicher, als Schuch nun auch bei einem Solo-Abend zu erleben. Solche Reaktionen löst der in Rumänien geborene und seit frühester Kindheit in Deutschland lebende Pianist nun schon seit Jahren aus. Ob bei den Salzburger Festspielen oder bei gemeinsamen Konzerten mit Pierre Boulez und Jonathan Nott. Aber schließlich hatte Schuch ja von Beginn an nur erstklassige Lehrer und Mentoren wie Alfred Brendel. Und nachdem er innerhalb eines Jahres gleich drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewonnen hatte (u.a. den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien), standen ihm seit 2005 endgültig alle Türen offen. Bei seinem bereits sechsten Konzert beim Klavier-Festival Ruhr präsentiert Schuch nun Werke von vier Herzenskomponisten. Dazu zählen Mozart, Schumann und Schubert. Und nachdem er 2009 eine Beethoven-Bagatelle "mit größter Delikatesse" (Rheinische Post) als Zugabe gespielt hatte, kann man sein Spiel nun gleich bei elf Bagatellen bestaunen.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de