Wolfgang Amadeus Mozart: Sechs Deutsche Tänze KV 536
Konzert für
Klavier und Orchester Nr. 26 in D-Dur KV 537 "Krönungskonzert"
Sinfonie
Nr. 39 in Es-Dur KV 543
Beeindruckend ist die Box, die das Label Sony anlässlich der 40-jährigen Zusammenarbeit mit dem großen Pianisten Murray Perahia herausgebracht hat: 67 CDs und fünf DVDs dokumentieren das Schaffen des Ausnahmekünstlers, darunter Referenz-Aufnahmen wie die Gesamtaufnahme aller Klavierkonzerte von Mozart. Transparenz und Subtilität kennzeichnen sein Spiel. Wie kaum ein anderer verfügt Perahia über die Kunst der Verfeinerung. "Nicht von dieser Welt" betitelten die Berliner Philharmoniker eine Dokumentation über den Künstler - und in der Tat ist sein Musizieren von geradezu überirdischer Schönheit. 1972 gewann der Pianist den Internationalen Leeds Klavierwettbewerb. Ein Jahr später gab er sein Debüt beim Aldeburgh Festival in England, wo er mit Benjamin Britten und Peter Pears zusammenarbeitete. Eine enge Freundschaft verband ihn auch mit Vladimir Horowitz, dessen Persönlichkeit für ihn eine Quelle der Inspiration wurde. Durch eine Verletzung der Hand wurde Perahia in der Vergangenheit einige Male zum Pausieren gezwungen - eine schreckliche, aber auch erkenntnisreiche Erfahrung für den Pianisten: "Was wie ein Fluch schien, hat sich als Segen herausgestellt", resümiert er besonnen: "Denn so habe ich Zeit gewonnen, um mehr über Musik nachzudenken, mehr Musik zu hören. Und obwohl ich nicht gespielt habe, denke ich, dass ich in dieser Zeit als Musiker gewachsen bin."
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Murray Perahia und die Academy of St Martin in the Fields - Wuppertal - 04.06.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender