Klavierabend Neue Musik: Irina Emeliantseva

Mit Werken von Hashagen, Köhler, Simon, Humel, Radulescu und eigenen Werken.

Zwischen den Tagen für Neue Musik "Nova Sendesaal - Bremen", die alle 2 Jahre stattfinden sollen, werden wir eine Reihe spezieller Konzerte mit Neuer Musik durchführen. In der Konzertsaison 2012/13 werden dies 3 Klavierabende mit Neuer Musik sein. Ausgezeichnete internationale Interpreten spielen Kompositionen der letzten 50 Jahre.

Den Anfang macht die in Berlin lebende russische Pianistin Irina Emeliantseva mit Werken von Klaus Hashagen (1924-1998), Siegfried Köhler (1927-1984), Art-Oliver Simon (*1966), Gerald Humel (1931-2005), Horatiu Radulescu (1942-2008) und eigenen Werken.

Irina Emeliantseva - Piano

Irina Emeliantseva, geboren 1973 in Brjansk/Russland, absolvierte 1988-92 das Klaviervorstudium in Brjansk. In dieser Zeit erhielt sie einen Preis für die beste Interpretation von Prokofiew-Werken bei einem Regionalen Klavierwettbewerb. 1992-97 studierte sie Komposition bei Sergej Slonimski und Klavier bei N. Eismont am Staatlichen Konservatorium "Rimsky-Korsakov" in St. Petersburg.

1996-99 Teilnahme an den Internationalen Meisterkursen für Komposition des "Brandenburgischen Kolloquiums für Neue Musik" in der Musikakademie Rheinsberg, am SoundWays-Festival St. Peters-burg sowie am Festival für zeitgenössische Musik in der Ukraine.

Bei Festivals in Russland und Deutschland spielte Irina Emeliantsewa zahlreiche Ur- und russische Erstaufführungen mit Kompositionen von Dittrich, Messiaen, Roslavetz, Lutoslawski, Humel sowie eigenen Werken. 1995 erhielt sie in Deutschland den Preis der "Gartow-Foundation" für junge Kom-ponisten, 1996 den 1. Preis für Komposition beim St. Petersburger SoundWays-Festival. 1999-2001 Studentin des DAAD für Komposition (bei Paul-Heinz Dittrich) an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Im Jahr 2000 spielte sie gemeinsam mit Frank Gutschmidt das Gesamtwerk für Klavier von Paul-Heinz Dittrich auf CD ein. 2002 Kompositionsstudien bei Hanspeter Kyburz in Berlin, ab 2003 bei Ernst Helmuth Flammer in Dresden. 2002 Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf der Stiftung Kulturfonds, 2003 Arbeitsaufenthalt im Künstlerhaus Ahrenshoop. 2007 war Irina Emeliantsewa 'composer in residence' am Künstlerhof Schreyahn (gefördert vom Nieder-sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur). Irina Emeliantsewa erhielt Kompositions-aufträge von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Farbtonvarianten für Kammerensemble nach Henri Matisse) sowie vom Festival "young.euro.classic" beim Europäischen Musiksommer Berlin (Lichtsplitter für Violine und Klavier). Ihre neuen CD-Einspielungen (u.a. Klavierwerke von Nikolaj Roslavetz) erfolgten beim Bayerischen Rundfunk München für das Label NEOS (www.neos-music.com).

Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Reihe für Neue Musik "AusSichten" auf der Hofstelle Flammer in Tolstefanz/Küsten statt.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de