Ensemble Stationen NRW.
Mittwoch 22. April 2015
20 Uhr, Citykirche MG
Ensemble Stationen NRW
Die zeitgenössische Musik trägt in Nordrhein-Westfalen reiche Früchte, und gerade das Engagement der „freien Szene“ ist diesbezüglich von entscheidender Bedeutung. In vielen Städten und Regionen existieren Vereine und Vereinigungen, die sich für die Förderung neuer Musik einsetzen. Das Ensemble Stationen NRW ist im Jahr 2014 ursprünglich für das Projekt „Stationen II“ ins Leben gerufen worden, bei welchem zehn Vereine und Gesellschaften für Neue Musik aus NRW zusammenarbeiteten. Jede Gesellschaft schickte dazu einen Interpreten - dieses Ensemble, bestehend aus zehn Musikern, spielte dann zehn Konzerte in zehn Städten Nordrhein-Westfalens.
Die Zusammensetzung ist einzigartig:
Robert Beck - Klarinette
Marcus Beuter - fragment recordings und Laptop
Uwe Fischer-Rosier - Gongs
Olaf Futyma - Flöte
Marko Kassl - Akkordeon
Irene Kurka - Sopran
Ralf Kurley - Schlagzeug
Günter Marx - Violine
Gudula Rosa - Blockflöte
Mirjam Schröder – Harfe
Alleine schon durch diese ungewöhnliche Besetzung ergibt sich die Notwendigkeit, ein eigenes und neues Repertoire zu erschließen - dabei setzt das Ensemble Stationen NRW auf zwei Hauptpfeiler: die enge Zusammenarbeit mit Komponisten, die eigens für das Ensemble schreiben (es erklingen Werke von Peter Gahn, Jörg-Peter Mittmann sowie eine Uraufführung von Christian Banasik) und verschiedene Improvisationskonzepte („Intuitive Musik“ von Karlheinz Stockhausen sowie eine gelenkte Kollektiv-Improvisation). Besonders zu erwähnen ist die Uraufführung des Düsseldorfer Komponisten Christian Banasik - „Mapping Sound Fields for 51.1935 / 6.4320“. In diesem Werk bezieht sich der Komponist auf zahlreichen strukturellen und klanglichen Ebenen auf Mönchengladbach und sogar speziell auf den Ort der Uraufführung – so sind etwa die Zahlen im Titel des Werks die Koordinaten der Citykirche. Außerdem werden fragment recordings verwendet, die Klangkünstler Marcus Beuter gemeinsam mit Mönchengladbacher Jugendlichen im Rahmen eines Schulprojekts an unterschiedlichen Orten der Stadt gesammelt hat. Dazu wird die in Düsseldorf ansässige Künstlerin Vania Petkova eine Lichtmalerei an die Wände der Citykirche projizieren.
Das Programm:
Jörg-Peter Mittmann (*1962):
sprachlos - Diskurs für zehn Musiker (2014)
Karlheinz Stockhausen (1928-2007):
Aus den Sieben Tagen Nr.13 - ES für Ensemble (1968)
Peter Gahn (*1970): Mapo-daero (noon) I-III für Sopraninoblocklöte, Schlagzeug und Akkordeon (2012-2014)
Impro-Station: gelenkte Kollektiv-Improvisation
Christian Banasik (*1963): Mapping Sound Fields for 51.1935 / 6.4320
gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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