Lateinamerikanisches Erbe und europäische Tradition.
Die Musik des Projektes »Musikandes« handelt von täglichen Überlebenskämpfen und Träumen der lateinamerikanischen Gesellschaft und erzielt ihre Resonanz dadurch, dass sie die allgemeinen, universalen sozialen Probleme aufgreift, durch das Lied ästhetisch verdichtet und zu einer politischen Haltung auffordert.
Die Formen der musikalischen Mitteilung der »Musikandes« sind vielfältig. Zum einen ist es die Stimme des Sängers, der sich im traditionsgebundenen Spiel einer Gitarre, der Quena, des Charango oder des Cuatro begleitet. Darüber hinaus werden auch europäische Instrumente wie Cello, Kontrabass oder Blockflöte integriert.
Gegründet wurde das Projekt »Musikandes« im Jahre 2008 von den Chilenen Daniel Osorio und Romina Tobar. Ihr musikalischer Werdegang begründet sich auf ihrem lateinamerikanischen Erbe, entwickelt sich jedoch weiter in der Tradition des politischen Liedes von Eisler, Weill und anderen in Europa. »Musikandes« arbeitet im Wechsel mit unterschiedlichen Künstlern der Region und aus ganz Deutschland.
Daniel Osorio, Leiter des Projektes, ist auch als Komponist tätig. Nach seiner Ausbildung in Chile schloss er sein Studium in Saarbrücken bei Theo Brandmüller ab und erhielt vor kurzem den Stipendiumpreis der Bundesregierung für das deutsche Studienzentrum in Venedig und auch den Förderpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Mit Romina Tobar, Daniel Osorio, Sigi Becker und N. N.
Karten: 12 Euro / 7 Euro
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Sigi Becker präsentiert: Musikandes - Saarbrücken - 19.09.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender