Im Rahmen von TONLAGEN 2014 - Dresdner Festival für zeitgenössische Musik.
Wie klingt das Reich der Mitte – wie klingt China heute? 2011 hat das National Centre for the Performing Arts in Peking fünf international erfolgreiche Komponisten zu einem gemeinsamen Aufenthalt unter dem MottoComposing Chinaeingeladen. Unter ihnen der finnische Komponist Kalevi Aho, führender Sinfoniker seines Landes, der sich bereits in früheren Werken mit ostasiatischer Musiktradition auseinandergesetzt hatte. Für seine Chinese Images reiste er in den Südwesten Chinas. Ahos Komposition zeichnet ein vielschichtiges Bild der Gejia, einer Ethnie, die zur Miao-Minderheit gehört. Michael Gordon, Mitbegründer des New Yorker Musikerkollektivs Bang on a Can und kompositorischer Vertreter des Post- Minimalism, setzt der Stadt Peking mit ihren Widersprüchlichkeiten zwischen Jahrtausende alter Tradition und auf Zukunft ausgerichteter Gegenwart ein musikalisches Denkmal.
Dieser westlichen Sicht auf China werden zwei Werke junger chinesischer Komponisten gegenüber gestellt: Xiao Ying verbindet die traditionelle Pipa, die chinesische Laute, mit einem westlichen Orchester. Ye Yanchen ist bereits auf dem Sprung zu einer großen internationalen Karriere, er gewann unter anderem den Golden Key Wettbewerb in den USA. In seinem Stück setzt er die Morgenstimmung am Bitasee in der Provinz Yunnan in Musik um.
Eintrittspreise: 19 €, ermäßigt 10 €
http://www.hellerau.org/spielplan/tonlagen/china-sounds/
http://www.hellerau.org/spielplan/tonlagen/
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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MDR Sinfonieorchester / Kristjan Järvi - China Sounds - Dresden - 15.10.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender