Chouchane Siranossian, Violine
Capella Augustina
Andreas Spering.
Prachtvoll, umfangreich, groß besetzt – die Serenade, die später den Namen von Mozarts Salzburger Dienstherrn, Graf Hieronymus von Colloredo, erhielt, ist ein Spitzenwerk der Serenaden-Kunst. Und sie ist ein Überraschungspaket: Ihre Mittelsätze repräsentieren ein kleines Violinkonzert – ein „Werk im Werk“ und dabei ein Vorläufer der späteren Violinkonzerte Mozarts. Vollständig überliefert und zweifellos authentisch sind fünf. Ein siebtes in D-Dur, KV 271i,
wurde Mozart zugeschrieben, ist aber in seiner Echtheit umstritten. Zumindest in seiner überlieferten Form kann es laut der Forschung nicht von Mozart stammen. In dem heute nur noch selten gespielten Werk agiert die armenisch-französische Geigerin Chouchane Siranossian, Konzertmeisterin der Capella Augustina, als Solistin. Auch dieses enigmatische Violinkonzert ist voller unerwarteter Entwicklungen: ein weiteres Überraschungspaket, genau wie die energiegeladen
vorpreschende frühe „Lambacher Sinfonie“, benannt nach dem Benediktinerkloster, in dem Mozart mit seinem Vater 1769 auf der Rückreise von Wien nach Salzburg Station machte.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Überraschungspaket Mozart - Brühl - 22.06.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender