Christina und Michelle Naughton (Klavier)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Andante e Allegro brillant für Klavier zu vier Händen op. 92
Claude Debussy

Petite Suite
Conlon Nancarrow

Sonatina für Klavier zu vier Händen
Antonín Dvořák

Slawische Tänze für Klavier zu vier Händen (Auswahl)
George Gershwin

Concerto in F (in der Fassung für zwei Klaviere)

Zur gleichen Zeit auf ein und demselben Instrument zu spielen, ist eine besondere Herausforderung: Wer aus dem Vierhändigspielen einen Beruf machen möchte, sollte sich gut kennen und verstehen. Christina und Michelle Naughton aus Princeton in den USA sind Zwillinge und bilden ein sehr erfolgreiches Klavierduo. Die Süddeutsche Zeitung lobt ihr „perfekt koordiniertes Spiel“ und der kulturSPIEGEL hob ihre „besondere Harmonie“ hervor. „Es ist schwer zu sagen, ob Zwillinge in einem Klavierduo anders miteinander korrespondieren als Musiker, die nicht so eng miteinander verwandt sind“, sagt Michelle. „Für uns ist die musikalische Ausbildung das viel stärkere Band, das uns zusammenhält.“ Beide studierten am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia. Seit ihrem 16. Lebensjahr treten sie als Klavierduo auf und haben offensichtlich großen Spaß am gemeinsamen Musizieren. Ihre ausdrucksvolle Mimik ist genauso faszinierend wie die absolut synchronen Triller und der Gleichklang ihrer Interpretation. Bei ihrem Klavier-Festival-Debüt haben die beiden Schwestern mit der Sonatina von Conlon Nancarrow einen Repertoire-Leckerbissen im Programm. György Ligeti bezeichnete den amerikanischen Komponisten einmal als die größte Entdeckung seit Anton Webern und Charles Ives. „Seine Musik ist so ideenreich“, sagt Christina, „und farbenfroh“, ergänzt Michelle.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de