The Sensitive Style II: Mike Tyson

Solistenensemble Kaleidoskop.

Violine Anna Faber, Katharina Grossmann, Santiago Medina, Mari Sawada, Rebecca Beyer, Daniella Strasfogel, Dea Szücs, Elfa Rún Kristinsdóttir und Paul Valikoski
Violoncello Boram Lie, Mischa Meyer und Michael Rauter
Kontrabass Clara Gervais
Viola Lotte Dibbern, Johannes Pennetzdorfer, Ildiko Ludwig und Justin Caulley
Cembalo Elina Albach
Musikalische Leitung Miguel Perez Inesta
Künstlerische Leitung Michael Rauter und Daniella Strasfogel

<em>“My biggest weakness is my sensitivity. I am too sensitive a person.”
(Mike Tyson)</em>

Das Solistenensemble Kaleidoskop feiert mit „The Sensitive Style“ den 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), dem wohl berühmtesten Komponisten seiner Zeit und bedeutendsten Vertreter des Empfindsamen Stils. Das zweiteilige Konzertprojekt ist ein Brückenschlag zwischen der Musik Carl Philipp Emmanuel Bachs, dessen Kompositionen zwischen Empfindsamkeit und Sturm und Drang verortet sind, und der Musik von Helmut Lachenmann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - und zeigt damit die Suche nach individuellem musikalischem Ausdruck vor dem Hintergrund der jeweiligen musikalischen Traditionen.

Waren im ersten Teil „Lance Armstrong“ im Oktober 2013 vor allem späte Sonaten von Scarlatti - die als Nährboden des „Empfindsamen Stils“ gelten können - zu hören, wendet sich der zweite Teil „Mike Tyson“ nun ganz dem Jubilar zu: Das Hausensemble des RADIALSYSTEM V spielt C. P. E. Bachs sechs Streichersinfonien, im Kontrast dazu erklingt das monumentale erste Streichquartett „Gran Torso“ von Helmut Lachenmann (*1935), der als einer der wichtigsten musikalischen Erneuerer des 20. und 21. Jahrhunderts gilt. Daneben wird eine Komposition für Streichorchester von Evan Gardner uraufgeführt, dessen Schaffen wiederum von der Ästhetik Lachenmanns stark beeinflusst wurde.

… bester Anlass also für das hochempfindsame Solistenensemble Kaleidoskop, als Carl Philipp Emanuels erste Gratulanten im neuen Jahr seine Muskeln auf Stahlsaiten spielen zu lassen und sich aber auch von seiner ganz sensiblen Seite zu zeigen ...

… und natürlich ist es - in guter Kaleidoskop-Tradition - mehr als nur ein Konzert ...

<em>Eine Veranstaltung von Solistenensemble Kaleidoskop und RADIALSYSTEM V. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.</em>

Karten 14 €

18 €

22 €

ermäßigt 11 €

14 €

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de