Prädeterminierte Musik - Von der seriellen Musik zur Computermusik

9. Oktober 2013 in Lueneburg

39. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG, Mittwoch, 9.10.13, 19 Uhr.

Prädeterminierte Musik
Von der seriellen Musik zur Computermusik - Walter Schröder-Limmer

Kompositionen 1956 bis 2005 (Noten, Abbildungen und Video über Projektion vom Notebook)

1.Seelandschaft mit Pocahontas, (8) Klavierstücke* für Arno Schmidt (1956-58)
2.Die Welt ist alles, was der (Zu)Fall ist, für (Dis)Klavier* (Sequenzen I, "Toccata") (1990)
3.Fractal Landscapes I ür (Dis)Klavier*
4.Fractal Lansacape II für Orchester(Samples)
5.Sequenzen III (Viv-Machine 2001)

Walter Schröder-Limmer(bis 1970 Joachim Limmer)
Version 2013

geb. 1938 in Frankfurt/M
1944/45 Volksschule in Wersau/Odenwald
1946 Volksch. Neu Isenburg
1951 Bischöfliches Konvikt und Gymnasium Dieburg
1955 Gymnasium in Frankfurt/M und Neu-Isenburg
1956 Musikstudium: Akademie für Tonkunst Darmstadt, (H.Heiss
(Kompos.), F. Mohrmann (Ob.), Pädagog. Institut Jugenheim
1957 - 1964 Oboist in verschiedenen Kurorchestern in Frankfurt, Bad Homburg, Bad Soden Ts und solistisch in div. Kl. Orchestern
1957 - 1959 Uraufführungen bei den Darmstädter Ferienkursen
1964 Musiklehrer am Schuldorf Bergstrasse und am Pädagog. Institut
1965 - 1968 div. graf. konzipierte Kompositionen und Improvisationen
1968 Übersiedlung nach Wolfsburg, Musiklehrer an der Musikschule (Oboe, Bläserklasse, Neue Musik und Improvisation, Elektronische Musik)
1972 - 1974 arbeitsunfähig nach Motorradunfall, Rehabilitation
1974 Musiklehrer an verschiedenen Gymnasien in Wolfsburg
1975 Visualisierungen früherer Elektronischer Kompositionen (Videosynthi Spectre von EMS), Sprachspiele I-III mit dem Vocoder (Debatte, Todesfuge, Singspiel)
1977 Musikobjekte I-V durch analoge Programmierung mehrer Synthesizer und dem Seq-256
1978 mit Helmut W. Erdmann UA und elektron. Improvisationen im Hess. Rundfunk
1980 Beginn algorithm. Programmierung mit dem Apple II, erste live-elektronische Kompositionen mit Steuerung mehrerer Synthesizer (Synthetic Landscape, Autós, graf. Notation, Sequenzen I
1980 - 1985 Konzerte und intern. Ausstellungen mit der "Videomusik", spez. DEBATTE
1985 - 1992 Wiederverkauf des Spectre Videosizers. Neue Konzeption verschiedener Kompositionen und algor. Programme auf den Atari, Kombination
aleatorisch/algorithmischer Programme:"Die Welt ist alles, was der (Zu)Fall ist..."
1992 nochmalige Umarbeitung der Programme für den PC-Computer
1993 - 1995 Versuche, musikalische Parameter durch "Körperströme" EKG, EEG zu steuern
1990 - 2000 verschiedenen Konzerte unter Mitwirkung von Schülern und Ehemaligen in Funk und Fernsehen, u.a. mit der Videomusik und Computermusik. Abiturprüfungen zum Thema!
2002 Ruhestand, Umzug in den Harz. Weiterentwicklung der fraktalen Kompositionsprogramme: Landscapes für Disklavier, Drum-Machine, Viv-Machine (Barockparodie).
Opuszahlen oder Nummerierung der Kompositionen durch die mögliche "Selbstähnlichkeit" bei der algorithmischen Kompositionstechnik nicht mehr nötig, da praktisch jeder Kompositionsdurchlauf - wie bei der Improvisation - zwar ähnlich, aber nicht identisch sein muss. Projekte: "Landscapes" für Orchester, Soloinstrumente, Quartett, Quintett etc.
2010 -2012 Wiederaufführung und Digitalisierung der Videomusik, speziell DEBATTE am ZKM, Goetheinstitut und anderen Ausstellungen. Wird fortgesetzt

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Musikschule der Hansestadt L
Sankt-Ursula-Weg 7
21335 Lueneburg
Wann ist das Event?
Mittwoch, 9. Oktober 2013
19:00 Uhr
Seit 3855 Tagen vorbei!

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