Johannes Brahms: Ein Deutsches Requiem op. 45

Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal.

Die Entstehungsgeschichte des Deutschen Requiems zieht sich, wie so oft bei großen Projekten von Johannes Brahms, über einen längeren Zeitraum hin. 1865 / 66 sind die ersten Kompositionen entstanden. Uraufführung war 1867 in Wien, der Erfolg jedoch mäßig. Der Durchbruch stellte sich erst ein Jahr später in Hamburg ein. Heute zählt das Requiem zu den meistaufgeführten Werken der Musikgeschichte.

Musikalisch nimmt das Requiem im Werkregister Brahms' eine Zentralstellung ein. Gerne hätte er "Deutsches" mit "Menschen" ersetzt. Weil er fand, dass ein deutsches Requiem nicht eine deutsche Fassung des lateinischen Requiem-Textes sei, sondern eine Totenfeier, in der der Mensch mit seinem Leid und seiner Trauer im Vordergrund stehe und Trost suche.

Auf dem Coesfelder Podium erfährt Brahms' Deutsches Requiem seine Premiere mit dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal unter der Leitung von Marieddy Rossetto, der Sopranistin Dorothea Brandt und dem Bariton Thomas Laske unter der Gesamtleitung von Jörg-Peter Weigle.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de