Dorothee Oberlinger, Blockflöte
Das Neue Orchester
Anton Steck.
Sie ist ein Star, und das nicht nur in der Szene der alten Musik: Dorothee Oberlinger, "Virtuosin auf einem unterschätzten Instrument", wie die Zeitschrift VOGUE kürzlich in einem Porträt der Blockflötistin titelte. Den Brühler Schlosskonzerten ist sie seit vielen Jahren verbunden, ebenso wie dem Rheinland, wo sie studiert hat und nun lebt. Als Solistin trat sie mit zahlreichen namhaften Ensembles und Barockorchestern auf und ihre CD-Einspielungen wurden mit den begehrtesten Preisen, darunter auch der ECHO Klassik, ausgezeichnet. Bei ihrem diesjährigen Auftritt im Treppenhaus von Schloss Augustusburg trifft sie gemeinsam mit dem Neuen Orchester unter der Leitung von Anton Steck auf einen anderen Star: Antonio Vivaldi. Ursprünglich Priester und Musiklehrer an einem Waisenhaus für Mädchen in Venedig, wurde er bald europaweit berühmt für das, was man gerne als ?Vivaldische Konzertsatzform? bezeichnet, den charakteristischen Wechsel zwischen konzertierendem Soloinstrument und begleitendem Orchester. Vivaldi hat Hunderte von Konzerten geschrieben, für fast jedes damals denkbare Soloinstrument. Für viele Musikliebhaber ist Vivaldi DER Komponist schlechthin für eingängige und mitreißende Barockmusik. Das ist nicht nur dem Abwechslungsreichtum seiner Werke zu verdanken, sondern auch den vielen - meist auf den Komponisten selbst zurückgehenden - Beinamen, die Assoziationen wachrufen. Ob es da nun um einen Großmogul geht oder ein Seesturm geschildert wird - immer ist diese Musik plastisch und faszinierend.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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