Martín García

Stipendiat des Klavier-Festivals Ruhr 2012.

Joseph Haydn: Variationen in f-Moll Hob. XVII:6
Sergej Rachmaninow: Morceaux de Salon op. 10 Nr. 5

Prélude op. 23 Nr. 5

Etude-Tableaux op. 39 Nr. 8

Moments musicaux op. 16 Nr. 3 & Nr. 4 Sergej Prokofjew: Sonate Nr. 3 in a-Moll op. 28 "Aus alten Heften"
Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 23 in f-Moll op. 57 "Appassionata? Claude Debussy: Danseuses de Delphes

L'isle joyeuse
Georgy Cziffra: Paraphrase auf Themen aus "Il Trovatore" von Giuseppe Verdi

Der große rumänische Pianist Radu Lupu erhielt 2012 den Preis des Klavier-Festivals Ruhr. Wie jedes Jahr ist mit diesem Preis die Vergabe eines Stipendiums an einen jungen Pianisten verbunden, der beim Klavier-Festival Ruhr im Folgejahr debütieren darf - und es ist stets besonders spannend, wer in diesem Rahmen als Nachwuchstalent präsentiert wird. Radu Lupus Wahl fiel auf den 16-jährigen Spanier
Martín García. Seit seinem fünften Lebensjahr spielt er Klavier, seit seinem achten Lebensjahr erhielt García bei zahlreichen nationalen und internationalen Klavierwettbewerben erste Preise. 2009 nahm ihn Vladimir Krainev, der renommierte russische Klavierpädagoge und Professor in Hannover, unter seine Fittiche und unterrichtete ihn bis zu seinem Tod 2011. Die makellose Technik und enorme Virtuosität des jungen Spaniers sind beeindruckend, aber Radu Lupu wäre nicht Radu Lupu, wenn bei dem Pianisten seiner Wahl nicht auch die Fähigkeit zum
Ausdruck, zu einer eigenständigen Interpretation hinzukäme. Martín García ist ein junger Künstler von erstaunlicher Reife und Stilsicherheit. Mit einem facettenreichen Programm von Haydn bis Debussy, mit Beethovens "Appassionata" und mit einer Reminiszenz an das Verdi-Jubiläum in Form einer Paraphrase des "Trovatore" von György Cziffra stellt er sich beim Klavier-Festival Ruhr vor.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de