Nachtmusik barock

Ensemble Hippocampus.

Kerstin Linder-Dewan, Violine
Jordi Comellas, Viola da Gamba
Alberto Martínez Molina, Cembalo

Das spanische Ensemble Hippocampus portraitiert in einer Nachtmusik im RADIALSYSTEM V die musikalische Generation unmittelbar vor Bach und legt dabei besonderes Augenmerk auf das Werk Johann Philipp Kriegers. Die außergewöhnliche Sammlung von zwölf Triosonaten für Violine, Gambe und Basso continuo des langjährigen Kapellmeisters auf Schloss Weißenfels erschien 1693 in Nürnberg und wurde kürzlich erstmals von Hippocampus eingespielt. Wie immer im Liegen zu Genießen!

Die Musik Johann Sebastian Bachs wird weltweit interpretiert und gilt unbestritten als Glanzlicht abendländischer Tradition. Wenngleich sich Bachs einzigartige Kunst durch eine außergewöhnliche Qualität auszeichnet, ist sie keineswegs aus dem Nichts oder per Zufall entstanden: Sie konnte auf eine musikalische Tradition zurückgreifen, die sich nach den langen Wirren des 30-jährigen Krieges in einer lang andauernden Phase des Friedens und des Wachstums entwickeln und ihren Höhepunkt in Deutschland am Ende des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts finden konnte. Universitätsstädte wie Leipzig florierten dank regen Handels, während an den Fürstenhöfen Musikergenerationen höchster Qualität ausgebildet wurden und die ersten Instrumentalvirtuosen hervorbrachten.

Karten 14 EUR

ermäßigt 11 EUR

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de