Fazıl Say Klavier und Moderation
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 1 ("Mondschein")
Igor Strawinsky (1882-1971): Petruschka - Drei Sätze für Klavier solo
Bernd Alois Zimmermann (1918-1970): "Enchiridion"
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331("Alla Turca")
Fazıl Say (*1970): Fünf Balladen: I. Ses, II. Kumru, III. Black Earth, IV. Nazim, V. Sevenlere Dair
Jazzfantasien: I. Bodrum, II. Summertime (nach George Gershwin), III. Paganini Jazz (1995)
Fazıl Says Klavierrecital beim Heidelberger Frühling 2008 gehörte zu den denkwürdigsten Soloabenden des Festivals überhaupt. Virtuosität, Farbenzauber, Durchhörbarkeit, Souveränität - all das war vorhanden und doch Nebensache gegenüber der atemberaubenden Präsenz dieses Pianisten, der noch im hintersten Winkel der Stadthalle persönlich anwesend schien. Sicher, die Freiheiten, die sich Say bei seinen Interpretationen nimmt, sind nicht jedermanns Sache. Aber wem das musikalische Ereignis wichtiger ist als der trockene Notentext, der muss von dieser überwältigenden Künstlerpersönlichkeit beeindruckt sein.
Wie kaum ein anderer Musiker bewegt sich Say zwischen den Kulturen, und das höchst erfolgreich: Studium in Ankara, Düsseldorf und Berlin, Auftritte im Jazz-Mekka Montreux und bei den Salzburger Festspielen, Einspielungen von Bach, Strawinsky und - Say. Denn auch als Komponist und Arrangeur hat sich der 42-Jährige längst einen Namen gemacht. Die Musik seiner türkischen Heimat hat dabei ebenso ihren Platz wie die des Abendlandes.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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fazil say - Heidelberg - 07.04.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender