Das alte China

Isabella Vértes-Schütter, Rezitation Li Mona, Guzheng Ulrike Payer, Klavier Pete.

Konfuzius! Lassen wir ihn über die Jahrtausende hinweg zu uns sprechen und uns von seiner Herzensruhe inspirieren! Denken wir nach über seinen Rat, hinaus in die Natur zu gehen, und nutzen wir die kurzen Unterbrechungen in unserem geschäftigen Alltag dazu, unserem Herzen ein kleines Fest oder Zeremoniell zu bereiten! Entfremden wir uns nicht von uns selbst [...]!" Diesen Appell richtet die Chinesin Yu Dan, Professorin der Medienwissenschaften, in ihrem Buch "Konfuzius im Herzen - Alte Weisheit für die moderne Welt" an ein heutiges Publikum. Es ist erstaunlich, wie gültig auch nach Jahrtausenden die Weisheiten aus dem China der großen Männer wie Konfuzius, Laozi, Zhuangzi, Mengzi oder Hanshan sind. In seinem neuen Projekt "Das alte China" widmet sich der Designer und Bühnenbildner Peter Schmidt nach den Produktionen "Venezia" und "Arkadien " der Gedankenwelt der östlichen Philosophie. Den "roten Faden" hingegen bildet das in China spielende Märchen "Die Nachtigall". Musikalisch illuminiert wird der Abend mit fernöstlichen Klängen auf der chinesischen Harfe, der Guzheng, und meditativen Klavierkompositionen von Adams, Crumb, Silvestrov und Bach. So ist dieser Abend ganz im Sinne von Konfuzius ein stilles, konzentriertes und poetisches Fest des Herzens.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de