CLAUDIO MONTEVERDI (1567-1643)
Vespro della Beata Vergine (Marienvesper 1610)
Die Marienvesper, 1610 veröffentlicht, steht an der Schnittstelle zwischen Renaissance und Frühbarock. Monteverdis, Kapellmeister am Hofe Gonzagas in Mantua, hatte bis dahin keine geistliche Musik geschrieben, obwohl er einer der bekanntesten Komponisten Italiens war und 1607 mit „L’Orfeo“ der Oper zum Durchbruch verhalf. Wie jede andere Vesper besteht auch die Marienvesper aus einem Invitatorium, mit dem das Stundengebet eröffnet wird, fünf Psalmen, einem Hymnus und dem Magnificat. Monteverdi vereinte in seinem Werk jedoch traditionelle polyphone Kompositionstechniken mit hochmodernen musikalischen Elementen seiner Zeit und verband Melodie, Polyphonie, Rhythmik und Instrumentierung zu affektreichen Passagen, in denen sich ein neues Musikverständnis Bahn brach. Die Marienvesper als „die h-Moll-Messe des 17. Jahrhunderts“ zu bezeichnen, bringt ihre Bedeutung der auf den Punkt. Sie erklingt als Cottbuser Erstaufführung.
Debra Stanley − Sopran
Meike Funken − Sopran
Jenny Bleidorn – Alt
Dirk Kleinke − Tenor
Hardy Brachmann − Tenor
Paweł Piekut − Tenor
Jarosław Mielniczuk – Bariton
Ingo Witzke − Bass
Kammerchor der Singakademie Cottbus e. V.
Bach Consort Cottbus
Choralschola: Kammerchor der Hochkirche St. Nikolai, Leitung: Dr. Matthias Blume
Dirigent: Christian Möbius
HINWEIS
Der Einlass für Besucher mit Karten, die im Vorverkauf erworben wurden, erfolgt von 17.00 bis 17.30 Uhr.
Die Abendkasse öffnet um 17.30 Uhr und verkauft vorhandene Rest- und ggf. Stehplätze.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
Startseite – Kalender – Lexikon – App – Sitemap – Impressum – Datenschutzhinweis – Kontakt
Karfreitagskonzert: Claudio Monteverdi - Cottbus - 18.04.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender