Kölner Kammerorchester
Lars Vogt, Klavier und Leitung.
Große Worte: Der Musikforscher und Mozart-Biograph Alfred Einstein schrieb im Zusammenhang mit Mozarts Klavierkonzert KV 491 von „finsteren Ausbrüchen“, von einer „Explosion der Leidenschaft, der dunklen tragischen Gefühle“. Kein Zweifel: Mozarts c-Moll-Werk hat in seinem Klavierkonzert-Schaffen Ausnahmecharakter. Abgrundtiefe Dramatik und quälende Schönheit. Es ist gewissermaßen ein Sprengsatz in Richtung Zukunft – wegweisend für Beethovens Klavierkonzerte und für die der Romantik. In die gleiche Kerbe schlägt Haydns f-Moll-Sinfonie, berühmt geworden unter dem Beinamen „La Passione“, der freilich nicht von Haydn selbst stammt. Das Werk entstand 1768, nur rund sechs Jahre nach der frühen Es-Sinfonie (Hob. I:11). Es spielt das Kölner Kammerorchester, das 2013 sein 90jähriges Bestehen feierte
und damit das älteste, traditionsreichste Kammerorchester Deutschlands ist. Als Dirigent und Solist in Personalunion agiert Lars Vogt, einer der führenden Pianisten seiner Generation, seit er 1990 im Alter von zwanzig Jahren den Zweiten Preis beim prestigeträchtigen Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds gewann. Der ECHO-Klassik-Preisträger und Gewinner des Brahms-Preises der Brahms-Gesellschaft ist gefragt, begehrt und beliebt in der ganzen Welt.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Explosion der Leidenschaft - Brühl - 26.08.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender