Capella Cracoviensis
Jan Tomasz Adamus.
Wir reisen in die Ferne, räumlich wie zeitlich: Zwei Werke, die auf unterschiedliche Weise mit Paris zu tun haben, rahmen Musik zu einem Schauspiel ein, das im alten Ägypten bei den Pyramiden spielt. Von Mozart gibt es eine ?Pariser Sinfonie?, von Haydn gleich deren sechs, jene mit dem Beinamen ?La Reine?, ?Die Königin?, ist davon eine der beliebtesten. Erstere nennt man so, weil Mozart sie tatsächlich in der französischen Hauptstadt komponierte, letztere entstanden im Auftrag einer Pariser freimaurerischen Konzertgesellschaft. Haydn war nie in Paris - aber seine Musik fand dort so begeisterte Aufnahme wie kaum an einem anderen Ort in Europa. Aus dem Osten Europas reist die Capella Cracoviensis zu uns. Das Ensemble wurde 1970 von Stanislaw Galonski gegründet und besteht nicht nur aus einem Kammerorchester, sondern auch einem Vokalensemble mit 22 Sängerinnen und Sängern. Es musiziert aber keineswegs immer nur in der vollen Besetzung, Manchmal steht - wie in unserem Konzert - nur eine der Teilgruppen auf der Bühne. Die Capella fühlt sich besonders der reichen kulturellen Tradition der Stadt Krakau verpflichtet, entsprechend bildet die polnische Musik einen der Schwerpunkte ihres Repertoires.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Paris-Kairo-Express - Brühl - 27.08.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender