Yuri Bashmet & Moskauer Solisten

Artists in residence.

Yuri Bashmet, Leitung und Solist

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893):
Sextett d-Moll op. 70, "Souvenir de Florence"
Fassung für Streichorchester
Johannes Brahms (1833-1897):
Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Bearbeitung für Viola und Streicher von
Yuri Bashmet

"Ohne Zweifel ist er einer der bedeutendsten lebenden Musiker der Welt", schrieb die Londoner Times über Yuri Bashmet. Er hat der Viola innerhalb der Musikwelt wieder zu großer Beachtung verholfen und mit den Moskauer Solisten ein Kammerorchester von Weltruhm gegründet. In diesem Jahr wird der legendäre Bratschist mit seinem Ensemble in Neuhardenberg erneut zu Gast sein.

Im Konzert unter dem Sternenhimmel der Schinkel-Kirche erklingen zwei berühmte Werke der Kammermusik. Das Streichersextett "Souvenir de Florence" von Pjotr Iljitsch Tschaikowski lädt zu einem inspirierenden Gedankenausflug in die Toskana ein. Im zweiten Teil des Konzertes präsentiert das Ensemble Yuri Bashmets Bearbeitung des Klarinettenquintetts op. 115 von Johannes Brahms, das der Komponist ursprünglich dem Klarinettisten Richard Mühlfeld, dessen Spiel er liebte, auf den Leib geschrieben hatte. Statt der Klarinette erklingt nun Bashmets eigenes Instrument, die Bratsche, mit dem schwingend-melodischen Solo des Brahmsschen Spätwerkes.

Yuri Bashmet trat mit 18 Jahren in das Moskauer Konservatorium ein, wo er bei Wadim Borissowski und Fjodor Druschinin studierte. Fünf Jahre später wurde er an diese weltbekannte Hochschule als jüngster Professor berufen, der je an ihr unterrichtete. Er revolutionierte das Bratschenspiel und war vielerorts der erste Bratschist überhaupt, der mit einem Solo-Recital zu hören war. Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Giya Kancheli und Alfred Schnittke schrieben für ihn Sonaten und Konzerte.

Konzert
Sa 13. Oktober,
20 UhrSchinkel-Kirche

Eintritt: EUR 32.- /
ermäßigt und
NH-Card EUR 25.-

präsentiert von
kulturradio (rbb)

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de