Kammerkonzert des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin

Messiaens "Quatuor pour la fin du temps".

Fr, 30. März, 20.30 Uhr, St. Elisabeth- Kirche, Invalidenstr. 3, 10115 Berlin-Mitte
Schönheit und Apokalypse liegen in Olivier Messiaens Werken nahe beieinander. Sein bewegendes "Quatuor pour la fin du temps", das als sein bedeutenstes Werk der Kammermusik gilt, komponierte er im Mai 1940 als Insasse eines Kriegsgefangenenlagers bei Görlitz. Über die dortige Uraufführung unter schwierigsten Bedingungen, dem Cello fehlte eine Seite, das Klavier klemmte - schrieb Messiaen: "Nie habe ich aufmerksamere und verständnisvollere Zuschauer gehabt." Trotz der durch Krieg und Leid geprägten Enstehungsbedingungen thematisiert der tief im Glauben verwurzelte Messiaen aber nicht allein die Abgründe des Menschen sondern schafft ein farbenreiches, kraft- und zugleich friedvolles Werk der Anbetung und Ekstase, dessen Inspirationsquelle die Offenbarung des Johannes ist.

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Kammermusikensemble des DSO:
Bernhard Nusser (Klarinette)
Nari Brandner (Violine)
Mathias Donderer (Violoncello)
mit Wolfgang Kühnl (Klavier)

Programm:
Olivier Messiaen: ?Quatuor pour la fin du temps?

Eintritt: 15 EUR, erm. 10 EUR
Karten und Infos: 030/20298711 oder ics-Datei für elektronische Terminkalender

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de