Staatsorchester Kassel | Tamás Pálfalvi, Trompete | Patrik Ringborg, Leitung

Orchesterkonzert III der Kasseler Musiktage 2015.

"Aus vergangenen Welten – im Rausch von singenden Sternen…"
Sonntag, 8. November
19.00

Staatstheater Kassel, Opernhaus

Staatsorchester Kassel

Tamás Pálfalvi, Trompete
Patrik Ringborg, Leitung

<u>Programm:</u>

Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 31 D-Dur, KV 297 (»Pariser Sinfonie«)

Joseph Haydn:
Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob.VIIe:1 (1796)

Richard Strauss:
Der Bürger als Edelmann. Orchestersuite op. 60 (aus der Musik zur Komödie von Molière)

Eintrittspreise: 20,00 €

12,00 €

Zu dieser Veranstaltung bieten wir Ihnen eine Kinderbetreuung an.

Joseph Haydns Trompetenkonzert verdankt sein Entstehen einer genialen Erfindung: Sein Freund, der Hoftrompeter Anton Weidinger, entwickelte in den 1790er Jahren die »Klappentrompete«. Mit ihr war es auf einmal möglich, Tonleitern, Läufe und Triller auch jenseits der sogenannten »Naturtöne« zu spielen. Haydn war fasziniert und schrieb ein virtuoses, optimistisch-klangvolles Konzert, das die Trompete feiert. Das Werk gehört seitdem zu den am häufigsten aufgeführten Solokonzerten für das Instrument. Solist des Abends ist der junge ungarische Trompeter Tamás Pálfalvi, der im vergangenen Jahr mit dem erstmals vergebenen und mit 10.000 Euro dotierten Fanny-Mendelssohn-Förderpreis ausgezeichnet wurde. Er wird begleitet vom Staatsorchester Kassel unter Patrik Ringborg.

Mozarts »Pariser Symphonie« entstand 1887 während der dritten Reise des Komponisten an die Seine. Nach geglückter Uraufführung schrieb Mozart an seinen Vater: »Die Sinfonie fing an. Gleich mitten im Allegro war eine Passage, die ich wohl wusste, dass sie gefallen müsste. Alle Zuhörer wurden davon hingerissen, und es war ein großes Applaudissement.«

1912 komponierte Richard Strauss eine Musik zu einem Stück Hugo von Hofmannsthals nach Molière, in dem ein reicher Tuchhändler erfolglos dem Adel nacheifert. Aus der erfolglosen Bühnenmusik zum »Bürger als Edelmann« destillierte der Komponist neun Stücke zu einer komödiantischen Orchestersuite, die 1920 erfolgreich durch die Wiener Philharmoniker uraufgeführt wurde.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de